Es war früh am Morgen als ich schon vor Aufregung für den kommenden Tag aufwachte. Ich war ganz kribbelig... schliesslich war es der erste ''Grossevent'' dieses Jahres.
Ich machte meinen Bastard #2 bereit, und merkte gleich, dass ich kaum Benzin im Tank hatte... noch ca. zu einem Viertel voll... naja... auf gut Glück sagte ich mir. Ich bereitete die weiteren Dinge vor, wie die Wildlederjacke, den Halbschalenhelm und die Pilotenbrille. Irgendwann schaute ich aus dem Fenster und... naja... sah, dass es begann in Strömen zu regnen. Daraufhin hab ich mich wetterfest eingepackt und gehofft, dass nicht der ganze Tag so sein würde... Gesagt getan, dann hab ich mich auf den Hobel geschwungen und die Sporen gezeigt. Nach 1km fahrt merkte ich... Uuups... Wechselnummer vergessen zu montieren. Ergo umkehren, Nummer montieren und mit fliegendem Start wieder auf den Weg. So. Jetzt hatte ich alles. Ich fuhr und die Nässe und die Kälte peitschte mir um die Stirn, ''Warum tu ich mir das an'', dachte ich... aber nach einiger Zeit hatte man sich an die Kälte gewöhnt und ich hatte wieder Freude am fahren. Selbst im Regen.
Als ich dann nach 18 Km völlig durchnässt vor Ort ankam, sah man schon einige bekannte Gesichter und man begrüsste sich. Wir entschieden uns jedoch noch etwas zu warten um die 70km in Angriff zu nehmen, da der Wetterbericht auf den Mittag/Nachmittag besseres Wetter voraussagte. Dem War auch so und wir starteten um halb 12.
2 so 15-16 Jährige schlossen sich mir und Glammy an, die hatten ziemlich Freude, aber halt durstige... wie könnts anders sein... Puch Motoren
Durch einen Fehler in der Orientierung, und manges konkreter Beschilderung (was anscheinend nicht einfach sei, mit der Statt zu vereinbaren) fuhren wir kurz nach Töss Richtung Dättnau, was sich als Abkürzung herausstellte... naja, seis drum. Irgendwann haben wir die richtige Route wiedergefunden und fuhren nach Plan weiter. Als wir dann den 2. Checkpoint, also das Töfflimuseum auch verpassten, dachten wir uns, sind wir wirklich richtig...? Nach Plan schon, aber wir fanden nichts... Tja... weiterfahren... Wir bekamen etwas durst, daher suchten wir nach einer Beiz... anscheinend geht man in Winterthur und Umgebung nicht so oft in eine Beiz hahaha, denn wir fanden erst nach irgendwie 20Km die erste offene...
Nach kurzer Erholungspause und mittlerweile in traumhaften Wetter gings dann weiter. Wenige km vor dem letzten Check point verlor ich meine Gruppe und war verwirrt, da ich normalerweise falsch fahre, wurde ich unsicher. Als ich dann den Checkpoint erreichte, wusste ich, ich bin richtig. Mit meinem Lenkradius war der aufgestellte Parcour etwas schwierig, aber trotzdem ne herzige Idee... nach absolvieren gönnte man sich eine Bratwurst und wartete auf seine Gruppe. Nach längerem Däumchendrehen war es Klar. Sie sind falsch gefahren. Ergo setzte ich mich wieder aufs Töffli und fuhr die Strecke zu Ende. Wider erwarten hatte ich immernoch Benzin... mein mofa soff also weniger als ein Liter auf ca 70km.... ganz okey muss ich sagen XD . Im Ziel fand man sich wieder und Philosophierte über die vorhandenen Mofas und den verrückten Techniken die an Mofas aufzufinden waren.
Man genoss mit ein paar Bier das Abendprogramm, sah einige Gesichter vergangener Jahre und verabredete sich für weiteren Mofa-Events.
Um 10 Uhr Abends fuhr ich wieder nach hause. Es war ein super Tag, mit Höhen und Tiefen. Aber alles in allem Genial und für die Erstorganisation war es auf höchstem Niveau. Hiermit ein tiefer Respekt an die Veranstalter. Ich werde nächstes Jahr auf jeden fall wieder Teilnehmen, wenn es sich Zeitlich einrichten lässt.
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