Puch Maxi N (Abschlussprojekt)
Moderator: MOD auf Probe
Re: Puch Maxi N (Abschlussprojekt)
Das Wochenende war nicht so ergiebig, aber ein paar Dinge haben wir schon gemacht.
Zum Beispiel ein Cocifläschideckel aus dem Rahmen gefischt. Beim Rahmen sind wir schon fast im Endspurt, aber ein paar Dinge sind da noch.
Links beim Tretlager hat es 2 Risse. Das werden wir schweissen lassen, muss mal beim örtlichen Spengler anklopfen.
Zum Beispiel ein Cocifläschideckel aus dem Rahmen gefischt. Beim Rahmen sind wir schon fast im Endspurt, aber ein paar Dinge sind da noch.
Links beim Tretlager hat es 2 Risse. Das werden wir schweissen lassen, muss mal beim örtlichen Spengler anklopfen.
Re: Puch Maxi N (Abschlussprojekt)
Apropos schweissen, die Hinterradaufnahme ist ziemlich verschlissen und verwürgt, das würden wir gerne aufschweissen lassen.
Die Achsmutter habe ich ja schon gezeigt, man kann sich vorstellen, was da für ein intelligenzbefreiter Grobmotoriker am Werk gewesen sein muss. Die Gabel wollten wir auch noch anschleifen, haben es aber dann gelassen, es lohnt sich nicht mehr, die kommt ins Alteisen.
Aussen ginge es ja noch, das hätten wir schon so hingekriegt, dass man nichts mehr sieht... ...aber innen ist sie bis weit nach oben ziemlich verrottet. Da müsste man so viel Material abnehmen, dass sie nachher Spiel hätte.
Die Achsmutter habe ich ja schon gezeigt, man kann sich vorstellen, was da für ein intelligenzbefreiter Grobmotoriker am Werk gewesen sein muss. Die Gabel wollten wir auch noch anschleifen, haben es aber dann gelassen, es lohnt sich nicht mehr, die kommt ins Alteisen.
Aussen ginge es ja noch, das hätten wir schon so hingekriegt, dass man nichts mehr sieht... ...aber innen ist sie bis weit nach oben ziemlich verrottet. Da müsste man so viel Material abnehmen, dass sie nachher Spiel hätte.
- gluglu81
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Re: Puch Maxi N (Abschlussprojekt)
Die Gabel hat da sowieso spiel bzw. Luft...
das ist ja nur der untere Teil des Holmens.
Wichtig ist die Stelle bzw. beide Stellen wo die Plastikbüchse sitzt.
Rest ist nur Optik.
das ist ja nur der untere Teil des Holmens.
Wichtig ist die Stelle bzw. beide Stellen wo die Plastikbüchse sitzt.
Rest ist nur Optik.
Re: Puch Maxi N (Abschlussprojekt)
Ich habe jetzt nicht nachgeschaut, wo die Gleitbüchse genau sitzt, aber soweit ich mit dem Finger rein kam, war die Oberfläche zerfressen.
Re: Puch Maxi N (Abschlussprojekt)
Also die Gabel fassen wir nicht mehr an, habe günstig eine bessere gefunden.
Gestern haben wir uns noch etwas um die Vorderradbremse gekümmert.
Die Beläge tragen zwar nicht 100%, aber ich denke, der Rest wird sich einbremsen. Wie es vorher ausgesehen hat, seht Ihr hier: viewtopic.php?p=449162#p449162
Da die Beläge lange immer nur beim Gegenlager getragen haben und es sich abzeichnete, dass wir für ein gutes Tragbild viel Material würden wegnehmen müssen, haben wir uns die Beläge etwas genauer angeschaut und siehe da, der Belagträger hat dort, wo er am Gegenlager ansteht, eine Braue. Diese führte zu einem Versatz in Richtung Gegenlager, kein Wunder trug der Belag nur dort.
Hier im Bild habe ich die Stelle gekennzeichnet.
Gestern haben wir uns noch etwas um die Vorderradbremse gekümmert.
Die Beläge tragen zwar nicht 100%, aber ich denke, der Rest wird sich einbremsen. Wie es vorher ausgesehen hat, seht Ihr hier: viewtopic.php?p=449162#p449162
Da die Beläge lange immer nur beim Gegenlager getragen haben und es sich abzeichnete, dass wir für ein gutes Tragbild viel Material würden wegnehmen müssen, haben wir uns die Beläge etwas genauer angeschaut und siehe da, der Belagträger hat dort, wo er am Gegenlager ansteht, eine Braue. Diese führte zu einem Versatz in Richtung Gegenlager, kein Wunder trug der Belag nur dort.
Hier im Bild habe ich die Stelle gekennzeichnet.
Re: Puch Maxi N (Abschlussprojekt)
Saltsam. Bin ich jetzt so deppert, dass ich den verfassten Beitrag nicht abgesendet habe oder ist da bei der Forensoftware/Datenbank was hops gegangen?
Jänu, machen wir es halt noch einmal.
Gestern habe ich ein paar Stunden mit meinem Junior im Keller verbracht.
Das Hinterrad wollten wir fertig machen, um es mal probehalber einzubauen und mal zu schauen, wie wir das kurze hintere Schutzblech montieren wollen.
Die Schutzblechhalterung am Rahmen war nämlich abgebrochen und wir mussten eine neue anfertigen, dazu mussten wir natürlich die ungefähre Länge wissen. Die muss aber noch angeschweisst werden.
Das Hinterrad resp. die Bremse war im Nu fertig, die Beläge hatten auf Anhieb ein perfektes Tragbild. Passt einfach, ohne die geringste Nacharbeit.
Ich habe aber nicht daran gedacht, Bilder zu machen, die Kamera habe ich erst hevorgeholt, als wir uns dem Motor annahmen.
Beim 4 Lager Gehäuse, das wir verwenden wollen, war eine Schraube der Ständerhalterung abgebrochen, die musste raus.
Also Schraube angebohrt und mit dem Schraubenausdreher rausgedreht. Ging wie Butter. Ich befürchtete schon ein Gewürge, wurde aber positiv überrascht. Obwohl die Kurbelwellenlager eigentlich noch gut laufen, ersetzen wir die. Wobei eigentlich mehr wegen den Simmerringen als wegen den Lagern. Und der Junge soll ja was lernen dabei.
Die Kupplung ziehen wir mit der Vorrichtung ab, die ich seinerzeit für sein Maxi S gebastelt habe. Die Beläge wären eigentlich nicht mal so verschlissen, aber ein Belag hatte so Längsrisse, ich konnte von Hand ohne Kraftaufwand ein ganzes Stück Belag abbrechen.
Jänu, machen wir es halt noch einmal.
Gestern habe ich ein paar Stunden mit meinem Junior im Keller verbracht.
Das Hinterrad wollten wir fertig machen, um es mal probehalber einzubauen und mal zu schauen, wie wir das kurze hintere Schutzblech montieren wollen.
Die Schutzblechhalterung am Rahmen war nämlich abgebrochen und wir mussten eine neue anfertigen, dazu mussten wir natürlich die ungefähre Länge wissen. Die muss aber noch angeschweisst werden.
Das Hinterrad resp. die Bremse war im Nu fertig, die Beläge hatten auf Anhieb ein perfektes Tragbild. Passt einfach, ohne die geringste Nacharbeit.
Ich habe aber nicht daran gedacht, Bilder zu machen, die Kamera habe ich erst hevorgeholt, als wir uns dem Motor annahmen.
Beim 4 Lager Gehäuse, das wir verwenden wollen, war eine Schraube der Ständerhalterung abgebrochen, die musste raus.
Also Schraube angebohrt und mit dem Schraubenausdreher rausgedreht. Ging wie Butter. Ich befürchtete schon ein Gewürge, wurde aber positiv überrascht. Obwohl die Kurbelwellenlager eigentlich noch gut laufen, ersetzen wir die. Wobei eigentlich mehr wegen den Simmerringen als wegen den Lagern. Und der Junge soll ja was lernen dabei.
Die Kupplung ziehen wir mit der Vorrichtung ab, die ich seinerzeit für sein Maxi S gebastelt habe. Die Beläge wären eigentlich nicht mal so verschlissen, aber ein Belag hatte so Längsrisse, ich konnte von Hand ohne Kraftaufwand ein ganzes Stück Belag abbrechen.
- gluglu81
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Re: Puch Maxi N (Abschlussprojekt)
da hast du ja die Heavy-Duty Nobelhobel Variante des Kupplungsabziehers.
Das mit den Belägen kommt von zuviel Spiel des Kupplungskorbs.
Da Schrägverzahnt arbeitet das Zeug natürlich seitwerts und dazu evtl. noch ne ausgelutschte Lagerbüchse...
Hohe Drehzahlen von getunten Motörlis sind da auch nicht förderlich.

Das mit den Belägen kommt von zuviel Spiel des Kupplungskorbs.
Da Schrägverzahnt arbeitet das Zeug natürlich seitwerts und dazu evtl. noch ne ausgelutschte Lagerbüchse...
Hohe Drehzahlen von getunten Motörlis sind da auch nicht förderlich.
Re: Puch Maxi N (Abschlussprojekt)
Nach viel Spiel hat es sich eigentlich nicht angefühlt, aber gemessen habe ich es nicht.
Aber danke für den Input, ich hätte die Kupplung sonst wohl einfach wieder zusammengebaut.
Dank Dir habe ich mir ein paar Gedanken gemacht.
Reines Achsialspiel sollte eigentlich nicht viel machen, jedenfalls beim Anfahren nicht. Beim Anfahren schleift ja die Kupplung erstmal und die Antriebskraft drückt die Kupplungsglocke wegen der Schrägverzahnung schon um das Axialspiel nach aussen *. Da dies passiert währenddem die Beläge noch schleifen, sollte eigentlich keine Axialkraft mehr auf die Beläge wirken, wenn die Kupplung dann mal "eingehängt" hat.
Bei einem Lastwechsel drückt es die Kupplungsglocke dann in die andere Richtung, aber bei der geringen Bremskraft des Motors sollte die Seitenkraft im Normalbetrieb nicht so gross sein. Oder täuscht das vielleicht? Verzögert ein originales Maxi gleich stark wie es beschleunigt? Nie drauf geachtet.
Bei einem Klemmer sieht es aber anders aus, da wirken dann ganz andere Kräfte.
Allerdings: In einem bestimmten Fall würden kaum Seitenkräfte auf die Backen wirken und zwar dann, wenn die Kupplungsbacken in ihrer Lagerung genügend Axialspiel haben und nicht schon auf der falschen Seite anliegen.
Mit Radialspiel kann ich mir vorstellen, dass die Kupplungsglocke durch die Antriebskraft schräg gedrückt wird, sie läuft dann also schief zur Kupplung, was bei jeder Backe einmal pro Umdrehung eine Seitenkraft nach links und einmal nach rechts ergeben würde. Die Kraft wäre vielleicht nicht mal so gross, aber dauernd. Ich kann mir schon vorstellen, dass dies die Beläge auf Dauer zermürbt.
* Zur Info: Bei maximalen Drehmoment von 1.76Nm @ 3000 1/min, einem geschätzten Teilkreisdurchmesser des Ritzels von 28mm und angenommenem Schrägungswinkel von 25° müsste die Seitenkraft etwa 26.6N betragen.
Fazit: Ich sollte die Gleitbüchse ersetzen.
Dazu gleich eine Frage.
Die Büchse lässt sich nicht einfach abziehen, sie steht an dem kurzen zylindrischen Teil zwischen Nut und Konus an, siehe Pfeil unten.
Ist das normal oder hat es hier die Büchse aufgestaucht?
Aber danke für den Input, ich hätte die Kupplung sonst wohl einfach wieder zusammengebaut.
Dank Dir habe ich mir ein paar Gedanken gemacht.
Reines Achsialspiel sollte eigentlich nicht viel machen, jedenfalls beim Anfahren nicht. Beim Anfahren schleift ja die Kupplung erstmal und die Antriebskraft drückt die Kupplungsglocke wegen der Schrägverzahnung schon um das Axialspiel nach aussen *. Da dies passiert währenddem die Beläge noch schleifen, sollte eigentlich keine Axialkraft mehr auf die Beläge wirken, wenn die Kupplung dann mal "eingehängt" hat.
Bei einem Lastwechsel drückt es die Kupplungsglocke dann in die andere Richtung, aber bei der geringen Bremskraft des Motors sollte die Seitenkraft im Normalbetrieb nicht so gross sein. Oder täuscht das vielleicht? Verzögert ein originales Maxi gleich stark wie es beschleunigt? Nie drauf geachtet.
Bei einem Klemmer sieht es aber anders aus, da wirken dann ganz andere Kräfte.
Allerdings: In einem bestimmten Fall würden kaum Seitenkräfte auf die Backen wirken und zwar dann, wenn die Kupplungsbacken in ihrer Lagerung genügend Axialspiel haben und nicht schon auf der falschen Seite anliegen.
Mit Radialspiel kann ich mir vorstellen, dass die Kupplungsglocke durch die Antriebskraft schräg gedrückt wird, sie läuft dann also schief zur Kupplung, was bei jeder Backe einmal pro Umdrehung eine Seitenkraft nach links und einmal nach rechts ergeben würde. Die Kraft wäre vielleicht nicht mal so gross, aber dauernd. Ich kann mir schon vorstellen, dass dies die Beläge auf Dauer zermürbt.
* Zur Info: Bei maximalen Drehmoment von 1.76Nm @ 3000 1/min, einem geschätzten Teilkreisdurchmesser des Ritzels von 28mm und angenommenem Schrägungswinkel von 25° müsste die Seitenkraft etwa 26.6N betragen.
Fazit: Ich sollte die Gleitbüchse ersetzen.
Dazu gleich eine Frage.
Die Büchse lässt sich nicht einfach abziehen, sie steht an dem kurzen zylindrischen Teil zwischen Nut und Konus an, siehe Pfeil unten.
Ist das normal oder hat es hier die Büchse aufgestaucht?
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Re: Puch Maxi N (Abschlussprojekt)
Die KW. Hat sich beim Sicherungsring aufgestaucht. Runterschleiffen und dann geht's.
Re: Puch Maxi N (Abschlussprojekt)
Ok, danke für den Tipp.
Re: Puch Maxi N (Abschlussprojekt)
Mit dem Rahmen sind wir ein Stück weiter gekommen.
Die Radaufnahme sieht nun wieder brauchbar aus. Eine Halterung für das Schutzblech haben wir nun auch.
Die Radaufnahme sieht nun wieder brauchbar aus. Eine Halterung für das Schutzblech haben wir nun auch.
Re: Puch Maxi N (Abschlussprojekt)
Der Rahmen wäre also bereit zum Lackieren, aber da wäre auch noch die Gabel, die auch ein neues Farbkleid bekommen will.
Wir haben ja eine andere gekauft, die viel besser zwäg ist als die originale und nur ein Bisschen Schleifarbeit benötigt.
Wir haben ja eine andere gekauft, die viel besser zwäg ist als die originale und nur ein Bisschen Schleifarbeit benötigt.
Re: Puch Maxi N (Abschlussprojekt)
Ein weiterer Meilenstein ist geschafft, der Rahmen und die Gabel sind lackiert.
Da hier jeder Fehler viel besser sichtbar ist als an Kleinteilen, wollten wir diese Arbeit lieber einem Profi überlassen.
Hier noch im Rohzustand... ...nimmt er langsam Farbe an, auch wenn es zunächst nur die Grundierung ist.
Da hier jeder Fehler viel besser sichtbar ist als an Kleinteilen, wollten wir diese Arbeit lieber einem Profi überlassen.
Hier noch im Rohzustand... ...nimmt er langsam Farbe an, auch wenn es zunächst nur die Grundierung ist.
Re: Puch Maxi N (Abschlussprojekt)
Jetzt wird's bunt...
...und nach der 1. Lackschicht sind wir dem Wunschergebnis schon sehr nah.
Schon fast fertig...
Re: Puch Maxi N (Abschlussprojekt)
Das Resultat kann sich sehen lassen.
Ich war überrascht, wie genau er hingeschaut hat und mit wie viel Gefühl er die richtge Menge Farbe ans richtige Ort hinzauberte.
Es macht einfach Spass zu sehen, dass sorgfältig gearbeitet wird. Daher besten Dank und meinen Respekt dem netten Lackierer.
Es war sehr interessant, mal einem Profi über die Schulter schauen zu können.Ich war überrascht, wie genau er hingeschaut hat und mit wie viel Gefühl er die richtge Menge Farbe ans richtige Ort hinzauberte.
Es macht einfach Spass zu sehen, dass sorgfältig gearbeitet wird. Daher besten Dank und meinen Respekt dem netten Lackierer.
Re: Puch Maxi N (Abschlussprojekt)
Gestern hat die Kurbelwelle neue Lager und Simmerringe bekommen.
Zum Beispiel, dass die Welle nicht am Gehäuse streifen kann und nicht zu viel axiales Spiel vorhanden ist.
Evtl. mus am Lager noch etwas unterlegt werden.
Der nächste Schritt wird also sein, den Sprengring zu montieren und zu schauen, wie es beim Zahnradseitigen Lager so aussieht.
Das Getrieberad ebenfalls.
Da wir die Innereien eines 3-Lager Motors in ein 4-Lager Gehäuse einbauen, müssen wir etwas genauer hinschauen.Zum Beispiel, dass die Welle nicht am Gehäuse streifen kann und nicht zu viel axiales Spiel vorhanden ist.
Evtl. mus am Lager noch etwas unterlegt werden.
Der nächste Schritt wird also sein, den Sprengring zu montieren und zu schauen, wie es beim Zahnradseitigen Lager so aussieht.
Re: Puch Maxi N (Abschlussprojekt)
Wie man hier gut sehen kann, hat die Welle zum Gehäuse weniger Luft als der Lageraussenring.
Da beim 4-Lager dieses Lager die Seitenkräfte nach rechts aufnehmen muss (beim Beschleunigen), muss das Lager am Gehäuse anliegen können, ohne dass die Welle streift. Es muss also sicher unterlegt werden.
Hier ist aber der Sprengring beim Ritzelseitigen Lager noch nicht montiert, die Welle also noch nicht final positioniert. Ob es mit Unterlegen reicht oder ob die Welle gekürzt werden muss, werden wir später sehen.
Da beim 4-Lager dieses Lager die Seitenkräfte nach rechts aufnehmen muss (beim Beschleunigen), muss das Lager am Gehäuse anliegen können, ohne dass die Welle streift. Es muss also sicher unterlegt werden.
Hier ist aber der Sprengring beim Ritzelseitigen Lager noch nicht montiert, die Welle also noch nicht final positioniert. Ob es mit Unterlegen reicht oder ob die Welle gekürzt werden muss, werden wir später sehen.
- gluglu81
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Re: Puch Maxi N (Abschlussprojekt)
die Tücken der Technik...Qsi hat geschrieben:Da wir die Innereien eines 3-Lager Motors in ein 4-Lager Gehäuse einbauen, müssen wir etwas genauer hinschauen.
schöne Doku

Re: Puch Maxi N (Abschlussprojekt)
Danke für die Blumen, Gluglu.
Gestern haben wir gemessen. Das rechte Lager hat axial 0.6mm Luft.
Wenn wir der Getriebewelle 0.1mm Spiel lassen wollen, müssen wir am Lager 0.5mm unterlegen. *
Die Welle hat dann irgendwas zwischen 0.1 und 0.2mm Luft zum Gehäuse, streift also nicht.
Die Innereien eines 3-Lager Motors können somit ohne weiteres in ein 4-Lager Gehäuse transplantiert werden.
* Muss da überhaupt Spiel sein? Die Getriebewelle wird sich nicht viel schneller als das Gehäuse erwärmen, das Gehäuse hat aber den grösseren Wäremausdehnungskoeffizienten. Da sollte es eigentlich auch mit 0 Spiel nie klemmen.
Gestern haben wir gemessen. Das rechte Lager hat axial 0.6mm Luft.
Wenn wir der Getriebewelle 0.1mm Spiel lassen wollen, müssen wir am Lager 0.5mm unterlegen. *
Die Welle hat dann irgendwas zwischen 0.1 und 0.2mm Luft zum Gehäuse, streift also nicht.
Die Innereien eines 3-Lager Motors können somit ohne weiteres in ein 4-Lager Gehäuse transplantiert werden.
* Muss da überhaupt Spiel sein? Die Getriebewelle wird sich nicht viel schneller als das Gehäuse erwärmen, das Gehäuse hat aber den grösseren Wäremausdehnungskoeffizienten. Da sollte es eigentlich auch mit 0 Spiel nie klemmen.
- gluglu81
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Re: Puch Maxi N (Abschlussprojekt)
da hast du recht. Im Grunde wandert das Getrieberad ja nicht hin und her.
Also die Position bleibt auch bei Belastung unverändert. wenn dann wandert der Kupplungskorb aufgrund des Spiels.
Da würde ich mal kontrollieren ob die Verzahnung bei dem Versatz den du da hast sicher noch gänzlich ineinander greifft.
Also die Position bleibt auch bei Belastung unverändert. wenn dann wandert der Kupplungskorb aufgrund des Spiels.
Da würde ich mal kontrollieren ob die Verzahnung bei dem Versatz den du da hast sicher noch gänzlich ineinander greifft.