Die 2 Takt Challenge 2016 ist nun Geschichte....
Da möchte ich nun auch noch meine Impressionen schildern.
Gestern Morgen stand ich schon um 07:00 in unserer bescheidenen Werkstatt im Keller und richtete noch mein Allegro vollends her. Der frisch lackierte Tank, den ich am Freitagabend nach zittern und bibbern dann doch noch bekam musste noch vollends montiert werden.
Die Farbe war am Freitag noch so frisch, dass sie richtig klebte.
Nun denn, nach 2 x eine halbe Stunde föhnen getraute ich mich am Abend doch noch, bis auf den Benzinhahn und den Tankdeckel zu montieren. Ans Polieren und Versiegeln des Lackes traute ich mich auch erst gestern Morgen.
Die beiden Dinge vorsichtig montiert und Benzin eingefüllt, startete ich den Motor und stellete fest, dass die Kupplung verklebt war und nicht mehr trennte. Ich entschloss mich dann, eine kurze Probefahrt zu machen, in der Hoffnung, dass sich das Problem von selber erledigen würde. Dies bestätigte sich dann auch.
Nun wollte ich noch die Scheinwerferbirne durch eine LED ersetzen, da das Licht etwas spärlich leuchtet.
Den erforderlichen Regler hatte ich ja diese Woche schon sauber am Rahmen montiert und verkabelt. Da ich keinen Tank an der Diva hatte und mir der Aufwand, einen Nottank zu montieren zu gross war, verzichtete ich damals auf den Test.
Oh Schreck

, da leuchtet weder vorn, noch hinten irgendwas...!
OK, ganz ruhig.... Jetzt mal erst die Lampe den Schalter und die Kabelverbindungen kontrollieren. Sicher hat sich da nur ein Kabel gelöst. Da war nichts zu finden....
Da kann ja nur noch was am Regler faul sein, also baute ich den kurzer Hand wieder aus. schei**e, das Licht funktionierte noch immer nicht.
Wahrscheinlich Habe ich bei der Montage des Reglers etwas zu fest am Kabel gezogen und es von der Lichtspule gerissen. Diesem Problem nehme ich mich dann die nächsten Tage an.
Mittlerweile trafen die angemeldeten Gäste nacheinander ein und ich war noch nicht geduscht und umgezogen.
Puch Velux wurde von seinem Vater chauffiert und traf als Erster ein. Danach fuhr auch Glammie mit seinem kleinen Auto vor, in das er die Lizzy zwängte. Ich frage mich jedes Mal, wie ein so kleines Auto so geräumig sein kann.
Sachs 4ever und seine Frau Gerda fuhren auch schon mit ihren Mofas den Berg hoch.
Auch Bikeman traf ein und lud seinen Coffee Racer in Einzelteilen aus. Schnell hatte er ihn zusammengebaut und war startklar.
Zwischenzeitlich schlug mein Handy Alarm. Es war Addy, welcher mir mitteilte, dass Toefflibueb 82 und er im Hotel Sternen Ebnat-Kappel auf Babaloo und Tom Tigra warteten, welche sich beide verspätet hatten.
Ich lud Addy und Toefflibueb 82 kurzerhand ein, bei mir zu frühstücken, und dann mit uns allen gemeinsam nach Ebnat-Kappel zum Sternen zu tuckern, um Babaloo und Tom abzuholen, welche sicher bis dahin eingetroffen waren.
Es dauerte nicht lange und wir hörten unten, auf der Haupstrasse, ein Brüllen, welches immer näher kam.
Schnell war klar, dieses Brüllen gehörte Addys Bastard, welcher vor Lebensfreude schrie....
Nun gab es einiges zu bestaunen.
Als alle gestärkt, ich frisch geduscht und in Lederkluft gekleidet war, brachen wir auf nach Ebnat-Kappel.
Am Sternen angekommen, begrüsste uns Babaloo. Er erklärte uns, dass Tom in einer halben Stunde ebenfalls aufschlage und wir dann im Pulk zum Festgelände fahren könnten. Leider dauerte Toms Reise doch länger, als er berechnet hatte. Wir entschieden, schon loszufahren. Babaloo wollte mit Tom schnellstmöglich nachfolgen.
Auf dem Festgelände angekommen ging es ans Einschreiben, Startnummer fassen und ans Mofa Befestigen. Ich sah viele bekannte und unbekannte Gesichter. Mir fehlte schlichtweg die Zeit, mich mit allen, die ich kannte, zu unterhalten.
Auch durfte ich einige Mitglieder von Mofapower kennen lernen, was mich ganz besonders freute.
Die Rundfahrt an sich ging aus meiner Sicht unspektakulär über die Bühne. Bikeman und ich konnten dem Regen, der auf der Schwägalp aufzog, durch eine rasante Talfahrt entfliehen. Die paar Tropfen, die wir abbekamen, trockneten, bevor wir wieder in Ebnat-Kappel waren. Die wenigen Pannen einiger Teilnehmer konnten auf der Strecke behoben werden, soviel ich hörte. Einen Totalausfall soll es gegeben haben. Ob der nun negativ auf die Sachs- oder Puch- Pannenstatistik drückt, weiss ich nicht.
Zur Organisation dieses, immer beliebter werdenden Events, kann man dem OK wirklich nur gratulieren. Von der Verpflegung bis zur Streckensignalisierung stimmte einfach alles.
Einzig die Präsentation der Mofas auf dem Festgelände war aus meiner Sicht etwas unglücklich. Dies erklärt sich aber aufgrund der Platzverhältnisse, die auf dem neuen Festareal nicht ganz so grosszügig sind, wie beim Palais Extra.
Bei der Teilnehmerbewertung räumte Mofapower dann richtig ab!
Attila siegte mit seinem Alubomber, Addy erreichte mit seinem Bastard den 4. Platz und meine Wenigkeit war vom 3. Platz total überrumpelt. Der 2. Rang konnte nicht vergeben werden, da dieser Teilnehmer nicht mehr anwesend war. Wer hatte die Nummer 115?
Nach und nach leerte sich das Festgelände.
Tom Tigra fragte uns, ob wir nicht Lust hätten, zum Sternen mitzukommen um ein Photo mit den Wirtsleuten und unseren Mofas zu schiessen, was wir dann auch in die Tat umsetzten.
Leider musste ich um 20:30 die Heimfahrt antreten, da meine Diva ja nachtblind war....