Lampenstrom

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sachs_502
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Lampenstrom

Beitrag von sachs_502 »

Mal an alle die mit Elektrotechnik draus kommen:

Ich habe vor mir eine 6V 15/15W Lampe. wenn ich nun ausrechne I=P/U= 15W/6V= 2.5A also soll da 2.5 Ampere fliessen. Wenn ich nun den widerstand der Lampe ausmesse komme ich auf 0.3ohm. Wenn ich nun nochmals ausrechen I=U/R= 6V/0.3ohm= 20A woher kommt diese grosse abweichung? Stimmt da einfach was mit dem Lampenwiderstand nichts mehr? Oder hab ich nen Rechungsfehler?
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Re: Lampenstrom

Beitrag von 2_Stroker »

Hallo,

Eine Glühlampe ist mit einem Wolframfaden ausgestattet.
Wolfram ist ein sogenannter Kaltleiter, das heisst, solange die Birne nicht brennt ist er niederohmig.
Sobald die Birne brennt,glüht der Wolfram und hat einen höheren Widerstand, sodass 2.5A fliessen können.

Deshalb knallts ja immer die Birnen beim einschalten kaputt :idea:

gruss
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sachs_502
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Re: Lampenstrom

Beitrag von sachs_502 »

stimmt... aber das das so einen grossen unterschied macht?^^
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Re: Lampenstrom

Beitrag von 2_Stroker »

Selbstverständlich, Wolfram hat einen spezifischen Widerstand der sich so verhält, das bei einem so kurzen Faden im kalten Zustand pratktisch ein Kurzschluss vorliegt.
Somit ist im theoretischen Sinne kurzzeitig ein unendlich grosser Strom vorhanden, der einzig durch den Innenwiderstand der Stromquelle begrenzt wird.

Aber das ist Theorie Quark in der Praxis ist fast jede Birne im 0.1-5Ohm-Bereich.
Im warmen Zustand lässt sich das ja dann Berechnen mit URI, PUI etc...

Miss doch z.B mal eine Sicherung ohmisch durch, das ist auch ein ganz dünner Faden, dessen Widerstand ziemlich niederohmig ist.
Das hat zwar nichts mit einer Birne zu tun, zeigt aber, dass du mit so kurzen Leitungen einen relativ niedrigen Widerstand hast, bis du wirklich auf z.B 100Ohm kommst, brauchst du schon bei einem Lichtstromkabel ein paar Meter.





gruss
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michu
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Re: Lampenstrom

Beitrag von michu »

wenn dus genau wissen musst, einfach unter last ausmessen ;-)

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