Teamrennen
Der 2. Tag davor:
Ich kaufte mir eine Segeringzange im Coop, damit ich meinen neuen Korb und meine neue Kupplung montieren konnte. Leider musste ich feststellen, dass das alte Kupplungskorbbüchslein nicht runter wollte. Da war ich zuerst ein bisschen ratlos. Kurzerhand Rat beim Teamkollegen eingeholt, ich soll den Rand der Segeringnut anschleifen, damit der Grat weg ist. Habe ich dann auch gemacht und hatte ne grosse Freude, dass die Büchse endlich runter ist. Dann wollte ich die neue Büchse montieren und im nächsten Moment sah ich so aus:

Ich war wieder total ratlos, beim Montierversuch verkratze ich die Büchse innen noch und dachte ich kann sie gleich wegschmeissen, deshalb dem Teampartner geschrieben er soll mir bitte eine neue bringen, damit ich es am nächsten Tag mit Ruhe nochmals alleine versuche. Als er sich die Büchse anschaute meinte er das sei gar nicht schlimm und man müsse sie Innen bloss ausschleifen. Ich so:

. Als die Büchse passfertig geschliffen war montierten wir die Teile auch noch, was problemlos verlief. Als Loctite-Ersatz diente Coop-Schraubensicherungsmittel ^^. Danke für's helfen Pädi!
Der Tag davor:
Ich hatte schon den ganzen Tag über das Mofa und das Teamrennen im Kopf. Um 16:00 hatte ich die Schnauze dann voll vom Bestellungen eingeben und dem ganzen Bürogummikram und ging nachhause. Um 16:30 zuhause angekommen, habe ich sofort die Arbeitslatzhose angezogen, Oil eingefüllt, Kupplungsdeckel montiert und draussen gestartet. 1 Zug am Seilzug und das Kätzchen schnurrte

nach einer kurzer Warmlaufphase begann ich ein bisschen zu Gäseln. Auf einmal schaute der Nachbar aus dem Fenster. Meine Ersten Gedanken er wird sicher so drauf sein:

aber.... er war so drauf:

. Nachdem das Mofa nun soweit fertig war lud ich es in den Transporter. Am Abend wurde es dann vom Teamkollegen Pädi und Bozi abgeholt, sodass sie ihre Mofas und ihr Material auch einladen können und wir am nächsten Morgen losfahren können. 1-2 Stunden nach Übergabe bekam ich einen Anruf von Patric, "deine Hinterradbremse schleift und dein Steuerlager hat Spiel" ich:

Dann wurde ich zusammengeschissen (zurecht!) dann fragte ich ob ich noch in die Werkstatt kommen sollte um das ganze zu beheben. Er sagte er mache das jetzt (DANKE!!) und ich verabschiedete mich. (Im Nachhinein fragte ich mich dann schon wie blöd ich eigentlich sein konnte...

)
Der Renntag:
05:30 Aufstehen
Parat gemacht und auf den 06:19 Zug gegangen, irgendwann um ca 06:40 war ich am verabredeten Treffpunkt eingetroffen. Dann wurde mir mitgeteilt, dass sie noch nicht parat sind und ich den Berg rauflatschen soll. Was ich dann auch tat. Nach etwa 15 min Wartezeit fuhren wir dann ab.
In Roggwil angekommen luden wir aus und brachten unser Zeug nach Oben.
Dann hiess es zuerst mal Training mit Unterbrüchen durch Mietkartfahrten.
Dieses lief für mich okay. Ich kam gut mit der neuen Kupplung bzw. deren Einstellung zurecht, fuhr aber keine allzuguten Zeiten.
Danach folgte 2x15 min Quali für die Startaufstellung. Meine Beste Zeit war eine 50.xx
Zum Glück fuhr Pädi eine super Zeit heraus und (wenn ich mich richtig erinnere) startete ich dann von P7.
Rennlauf 1 75min
Le-Mans start ging trotz extra Le-Mans start Training mächtig in die Hose
Ich fuhr als 2. Letzer raus und fuhr wie schon im Training keine Berauschenden Zeiten, so 48.50-50.50
Dank Pädi's super Zeiten lagen wir auf P5 von 8 Teams in unserer Klasse.
nach einer langen Pause folgte,
Rennlauf 2 75min
Diesmal Pädi am Start, er kam super schnell auf's Töffli und genau in dem Moment als er losfahren will reisst der Nippel bei seinem Gaskabel.
So schnell wie möglich hob er dann sein Mofa mit einem Strekenposten über den Reifenstapel. Nam den Transponder ab und rannte in Usain-Bolt Manier in die Box, montierte den Transponder an meinem Mofa und fuhr los.
Bozi war so nett und brachte Pädi's Mofa in die Box, wo ich mich an die Reparatur von Pädis Gaskabel wagte (oder es zumindest versuchte). Ich fand den Nippel in seinem Gaskabel nicht und liess es dann, bevor ich etwas kapput mache. Nach exakt 15min winkte ich Pädi rein. Ich stieg sofort auf mein Mofa. Mit warmen Reifen und dem Gedanken im Hinterkopf, dass es noch mächtig Zeit reinzuholen gibt fuhr ich wie vom Affen gebissen! Kurven die mir sonst nie richtig gelangen gingen immer besser und besser. Diese Fahrweise zog sich durch den ganzen 2. Lauf und ich bin sehr auf die Zeitenblätter gespannt.
Nach dem Einladen und einer Dusche folgte die Siegerehrung.
Wir fuhren auf den
4. Platz. Insgesamt waren 8 Teams in unserer Kategorie.
Ich müsste die Zeitblätter haben um zu sehen ob auch der 3. Platz realistisch gewesen wäre, um zu sagen ob ich mit diesem Platz zufrieden bin.
Es wäre zumindest viel Potenzial meinerseits da gewesen.
Ein grosses Danke an Pädi und Bozi
