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Verstellbare Reibahlen habe ich schon jedoch nicht in 10mm grösse....Ich werde die Buchse zuerst einpressen und danach auf der Fräsmaschine ausreiben, oder kann ich das auch auf der Ständerbohrmaschine machen? was meinen die Polymechen?

Von hand

Verstellbare handreibahlen vlt. schon aber normale H7 Reibahlen sicher nicht von Hand....

UPDATE!!

Heute gings ziemlich vorwärts, jedoch fast soviel wieder rückwärts
Ich habe die Bronzenbüchse gedreht, die auf anhieb das passende Mass hatte. Sie wurde danach eingepresst und sitzt!....soweit sogut. Das Ausreiben auf der Fräsmaschine stellte ich mir nicht so problematisch vor......die Frage war nur wie ich die komplette Kurbelwelle so aufspannen kann, dass das Pleuelauge mit der unteren Pleuelbohrung überreinstimmt.
Schlussendlich musste ich die Kurbelwelle voneinander Pressen, sodass ich das Pleuel alleine spannen kann.
Nach etlichen spannversuchen konnte ich das Ding ziemlich genau aufspannen und schoss mit der 10H7 Reibahle hindurch
Bronzenbüchse war soweit fertig, danach presste ich die Kurbelwelle wieder zusammen mit neuem Lager und Bolzen. Irgendwie ging es mit 5 Tonnen zusammen, jedoch ein bisschen zu viel zusammen.
Nun bring ich die Kurbelwelle garnicht mehr voneinander.....12Tonnen waren so ziemlich das höchste der Gefühle was ich mich traute. Habt ihr noch eine Idee?
Provisorisch habe ich dann meinen letzten Motorblock zerlegt und die Bronzenbüchse umgepresst, dass ich weiter machen kann.
Der Kolbenbolzen sitzt perfekt Morgen werde ich noch den Zylinder fertig anpassen....Heisst 5mm Hubplatte fräsen und die überströmer im Gehäuse anpassen. Updates folgen.

Ich suche noch folgende Teile :

Sachs 502 Lüfterrad
17mm Bing vergaser (oder ahndliche nicht Dellorto vergaser )

Eventuell mit Thermik nachhelfen könnte die Kurbelwelle dann auseinanderbringen?

Wären die Backen aus Aluminium würde das bestimmt gehen, jedoch tut sich da rein garnichts da beides aus Stahl ist....man könnte höchstens mit der Flamme die Kurbelwellenwange schlagartig erhitzen.

Zufällig kenn ich einen, der n 502 Lüfterrädli gegen das bearbeiten einer 3-Gang-Welle tauschen würde ..

Wieso hätte man dies nicht von hand ausreiben können?
Zur kurbelwelle... da hilft ein Keil und ein Männerhammer

Das ganz muss haargenau sein, sonnst läuft der Kolben schräg zur Laufbahn oder er ist verdreht zum Zylinder....Ich weiss ja nicht wie du dir das vorstellst aber wenn du die einzelnen Reibahlen von Hand da durchdrehst wird es ohne führung bestimmt ungenau

@Bikeman....wie gesagt....gehärtete Wellen kann ich nicht selbst bearbeiten

UPDATE!!

Die Kurbelwelle habe ich erneut unter die Pressegelegt und siehe da, sie ging mit ca 6 Tonnen wieder auseinander....weird

Anyway...Die Hubplatte wurde heute Gefräst und ist soweit fertig, zudem habe ich mich dazu überwunden die riesigen Überströmer im Motorblock anzupassen. Ich wollte das ganze ohne Durchbruch und Gebastel mit Kaltmetall so musste ich sie relativ steil gestalten, was aber glaub kaum Einfluss auf die Leistung haben wird. Beim Boysenport oberhalb vom Zylinder war es auch relativ knapp da man dort fast in eine Bohrung für die Motorenschrauben geriet...ein Loch dort wäre Fatal gewesen daher habe ich lieber ein bisschen ein kleineren Kanal gemacht
Die Stehbolzen wurde noch verleimt sodass sie einbisschen mehr Zugfestigkeit haben. Und aus dem Athena Zylinder wurde ein Sachs Zylinder....gell Herr Polizist...muss ja Original sein wenn da Sachs steht Ich lasse mir bei dem Motor ziemlich Zeit und mache die Sache sauber....daher möchte ich noch die Kurbelwelle
so genau wie möglich auswuchten. Das Wuchtverhältniss lässt sich mit folgender Formel berechnen :

(Mastergewicht + HälftePleuel) / (Kolben + HälftePleuel) *100 = Wuchtfaktor

HälftePleuel = 29.6Gramm
Kolben (Inkl Bolzen,Ringe,Clips) 93.2Gramm
Master Gewich = 12,3gramm

Das würde bei mir ein Wuchtfaktor von 34% ergeben.....ist ziemlich schei**e....man sollte sich an 50-60% Wuchtfaktor orientieren

Das Mastergewicht konnte ich leider nicht so genau ermitteln...dies ist nämlich das Gewicht, dass man ins Pleuelauge hängt bei dem die Kurbelwelle in jeder Position stehen bleibt.
Ich habe dazu 2 Lager genommen und die Kurbelwelle in die dazu gemachte Halterung gelegt. Da aber die Lager einen gewissen Widerstand haben kann ich es nicht wirklich genau ermitteln.....komisch ist auch, dass sie mit nur 12,3gramm schon stehen bleibt...die Stahlpleuel Kurbelwelle blieb erst mit viel mehr Gewicht stehen.
Habt ihr Ideen wie ich dieses Gewicht noch Prezieser ermitteln könnte?....in die Spitzen spannen kann ich sie nicht, da sie keine Bohrungen auf der Seite hat.
Welchen Wuchtfaktor ich anstreben soll bin ich mir auch noch nicht ganz sicher....im Internet findet man Werte von 30%-75%

.. GEIL ..

Dominik80460 hat geschrieben: .. Und aus dem Athena Zylinder wurde ein Sachs Zylinder....

.. hoffentlich mit den Schlagzahlen richtig draufgebengelt ...

Dominik80460 hat geschrieben: .. Ich habe dazu 2 Lager genommen und die Kurbelwelle in die dazu gemachte Halterung gelegt. ..

.. wie sieht die Halterung aus..? wenn du zwei Bleche aufstellst und die Welle drauf drehenlässt, solte das problemlos gehen

Die Halterung war ein 3-Eck bei dem ich die Lager reinlegen konnte....das Problen an den 2 Bleche zum abrollen ist, dass diese ziemlich genau in der Waage sein müssen.......kann ich aber mal versuchen

naja... theoretisch gesehen nach logik würde ich folgendes behaubten...

die drehende wuchtung bleibt immer gleich. je höher die drehzahl, je grösser wird die oszilierende unwucht (wegen der beschleunigung und abbremsung)... daher muss je grösser die drehzahl, diese unwucht mehr auskorrigiert werden.

aber da dann die drehende unwucht wieder schlechter ist, erhöht sich diese kraft...

drum würd ich sagen, wenn du deine drehzahlen unter 10000 touren erwartest unter 50% und wenn du drehzahlen deutlich darüber erwartest wohl eher etwas darüber... wobei über 60% wohl wieder zu extrem werden würde...

soweit zu meiner theorie...

eine einfache möglichkeit herauszufinden, was wohl nicht verkehrt ist, ist, wenn du dir motoren heraussuchst im internet, die ein ähnliches hub/pleuel verhältnis hat und deinen erwarteten drehzahlen nahekommt...

es gibt so viele motoren... da wird wohl einer sein, der in diese richtung geht

ansonsten nach urin

Naja ein Roller wäre ja was vergleichbares aber man findet kaum welche die wirklich das ganze berechnet haben.....der Chef von Suterracing GmBH meinte ich soll einen Wuchtfaktor von 50% anstreben, wenn ich diesen überhaupt erreichen werde, da fast zuwenig Material vor dem Hubzapfen vorhanden ist.

Und ja. Je mehr schwungmasse du hast, je kleiner sind die verhältnissmassigen unwuchten. Wenn diesea mehr gewicht jedoch drehend unwuchtig ist, werden die unwuchtauascgläge grösser

UPDATE

Heute Abend habe ich noch die Kurbelwelle ausgewuchtet, da ich einen Wuchtfaktor von 50% erreichen wollte habe ich ein Mastergewicht von 46,6gramm errechnet.

Die Grundformel war ja : (Master + 1/2 Pleuel ) / (Kolben Komplett + 1/2 Pleuel) * 100% = Jetziger Wuchtfaktor
Will ich aber das Mastergewich ausrechnen welches ich Schlussendlich bei jeder Position anhängen kann, muss ich die Formel nach "M" (Mastergewicht) umstellen :

PL= Halbes Pleuelgewicht
K= Komplettes Kolbengewicht
Wx = Wuchtfaktor

(M+PL) / (K+PL) = Wx
M+PL = Wx * (K+PL)
M= Wx*(K+PL) -PL (PL Lässt sich streichen)

M = Wx * K

In meinem Fall also 0.5 * 93.2Gramm = 46,6gramm
Hänge ich nun dieses Gewicht ins Pleuelauge, muss sie in jeder Position stehenbleiben, was sie natürlich noch nicht tut.
Also habe ich aus Stahl52 zwei Ruggeli gedreht welche ich zuerst berechnet habe, wie schwer bzw. wie Breit diese sein müssen.
(Ps : Die 2 Bohrungen in den Kurbelwellenwangen habe 2 verscheidene Durchmesser)
Ich habe dann je 6,20mm breite Stahle eingepresst. Danach die 46,6gramm Gewich angehängt und siehe da sie bleibt perfekt in jeder Position stehen ......ist glaub das ist das erste mal, dass die Praxis mit der Theorie überrein stimmt Eine Kurbelwelle kann man jedoch beim 1 Zylinder ohne Ausgleichswelle nicht Vibrationsfrei kriegen jedoch ist eine 50%ige Wuchtung sicher besser als eine die bi 30% liegt....Wie es sich fährt werde ich dann Berichten

Zudem konnte ich mit Cornholio noch einen fairen Tausch machen und ich bekomme nun einen 3 Lamelle Kupplungskorb.

Dominik80460 hat geschrieben:: ......ist glaub das ist das erste mal, dass die Praxis mit der Theorie überrein stimmt

Da kann ich mir den nicht verkneifen:
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis immer grösser als in der Theorie.

haha und ich schreib da n bisschen ein Quark zusammen .....war aber auch schon spät

... abgesehen davon hattest du auch Unterstützung von einem ausgewiesenen Mathiprofi

Update!!

Heute hatte ich nur kurz Zeit um was zu machen.....Zylinderkopf wurde 1mm ausgespindelt da der Zylinder so viel wie möglich gesenkt wurde. Darauf habe ich die Verdichtung berechnet.....15,6:1....Ein bisschen zuhoch obwohl ich die Kompression amSchungrad jetzt nicht als abartig empfinde. Komisch ist auch, dass im Beschreib vom Zylinderkit eine Quetschkante von 0,9mm optimal seie und die Verdichtung 15,3 :1 ist.....aber da klopft doch der Motor schon lange?! Ich habe gelesen, dass aus einer 15:1 verdichtung bei hohen Auslass Steuerzeiten plötzlich eine viel kleiner Verdichtung herrscht.....doch das ist doch völliger Bockmist?! das Gemisch wird ja trotzdem mit so viel Druck verdichtet egal ob darauf der Auslass früher oder später öffnet...Was meint ihr dazu? ich wollte eigentlich eher eine 12:1 Verdichtung anstreben!

Steruzeiten habe ich nun Folgende gemessen :

Auslass : 178°
ÜS : 120°
Einlass 200° bzw durch die Boysenports 360°
Va : 29°

Geplant
Qk : 1,2mm
Verdichtung : 12:1

Nun fehlt noch die Lackierung, dann könnte ich den Motor zusammensetzen....Kupplung und Ansaugstutze kann ich später noch machen