--Update--
Mein Alubomber hat in der Zwischenzeit wieder mal ein bisschen Pflege erhalten und ein paar wichtige Sachen wurden erledigt.
Endlich wurde aus dem doch anfänglich brauchbaren, jedoch immer mehr harzenden Seitenständer, eine "professionellere" Variante geboren. Wollte natürlich wieder die originale Zentralständeraufnahne dazu gebrauchen. Es mussten zuerst nur die richtigen Winkel der Halteplatte gefunden werden, damit die Kräftewinkel beim stehen optimal sind und der Ständer eingeklappt schön unter dem Auspuff versteckt zu liegen kommt. Der Rest ist eingentlich Standardprogamm wie bei jedem Seitenständer.
Und er funktioniert Tiptop!
Natürlich stand auch eine Frühlingswartung mit Vergaserputz und Neuverkabelung an. Sieht leider nicht wirklich besser aus, aber optimiert mit besseren Kabellängen und versehen mit einer Hauptsicherung. Will ja wirklich nie einen Kabelbrand oder einen kochenden Akku unterm Tank
Und jetzt der wichtigste Part, insbesondere für alle die auch so "pickt" sind und einen 2Gang-Automat fahren. Als ich damals mit Gluglu

den Motor revidierte und am Ende der Getriebegehäusedeckel mit den 2 Lagern drin an die Reihe kam, gingen wir davon aus dass die Dinger noch i.O. sind und montierten zu Ende. Ehrichgesagt hatten wir damals auch keinen Plan wie die schonend raus zu kriegen sind.

Das Motörchen lief auch immer toll aber das sporadischerweise auftretende Kaffemühlengeräusch schien mir nie richtig geheuer.
Darum ging ich gestern dem mal auf den Grund. Öl ab, (hui da waren Späne drinn

), Deckel weg und über Nacht austropfen lassen, heute wurden die neuen Lager abgekühlt und der Deckel mitm Heissluftfön geheizt. Nachdem bald schon das verbliebene Öl abgeraucht war, entschlossen sich die Lager nach und nach, mit Deckel flach auf den Tisch geklopft, rauszurutschen.
Was sich hinter dem einten Lager manifestierte war eine hässliche mixtur aus Ölschlamm und Spänen, hauptsächlich eisenhaltig. Und zur Überraschung waren das vermutlich noch die Werksverbauten Lager.
Alles rasch ausgeputzt und die neuen Lager mit ein bisschen Überzeugungsarbeit "reinfallen" lassen.
Alles wieder mit neuer Dichtung montiert und mit Öl aufgefüllt. Danach schob ich den Hobel wieder züruck auf seinen Parkplatz, ein bisschen nach vorne dann rückwärts eingeparkt.
Ich musste gleich nochmals ein paar mal vor und vorallem zurückschieben, denn es kam mir vor, ich schiebe ein Stück Luft umher. "Normalerweise" war beim Rückwärstschieben immer so ein feines chchchchch- geräusch. Davon ist jetzt nichts mehr zu hören. Muss heute dann noch dringend ne Probefahrt machen.