Tiptop, das mit der Herdplatte muss ich so auch mal ausprobieren, habe bis anhin immer ein bisschen auf die Ringe aufgeschweisst damit sie sich beim abkühlen zusammenziehen und herausfallen...
Achtung; Nicht bei allen 50/2er Motoren kannst du die Simmeringe nach Aussen auspressen. Es gibt solche die haben noch so ein kleines Rändli aussenrum welche das verhindert (Geht schon aber das Gehäuse nimmt Schaden...)
ich habs immer mit dem backofen versucht... ging tiptop, bis auf einmal die Schulterlagersitze... diese bastarden haben aus irgend einem grund nicht rauskommen wollen... dann habe ich kurzen prozess gemacht, und bin auf der fräsmaschine mit nem fräser dahinter
das mit den 70-80 grad ist gut, aber schwierig einzuhalten
In der lehre gelernt habe ich, dass 125° nicht überschritten werden darf, da gefügeänderungen auftreten können (bekannt als verzug) meistens wird auf 105-115° erwärmt, für den privatgebrauch aber zu kompliziert... (das alugehäuse ist in diesem fall nicht der problemreiter, sondern das gehärtete Lager )
Der trick meines Vaters daher: Spucke gelegentlich auf das gehäuse... wenn die spucke etwas "köchelt", hast du 90-100° also gute bedingungen um die Lager aus, bzw. einzubauen
Danke für die Inputs! Die Herdplatte funktioniert immer.
Wenn die Lagerschalen nicht rauswollen, kann man die Temperatur erhöhen, da die Schalen ja eh futsch sind. Dann kurz auf ein Holzbrett knallen und die Schalen sind draussen.
Übrigens mache ich das ganze Spiel auch umgekehrt. Einfach Heizen, Lagerschalen von Hand einlegen - fertig!
Ich muss momentan die Musik und den Ton entfernen, da man den Radio im Hintergrund hört und soeben 6 Künstler ihre Rechte geltend gemacht haben, weshalb der Ton rausmuss
wenn du das video hochlädst, bei youtube, kann man ne hintergrundmusik auswählen... man ist einfach ziemlich eingeschränkt, da dort nur lizenzfreie ware ist
kannst ja mal anschauen, ist ziemlich mühsam, wenn du durchblickst, dan ist das die beste methode
Sehr gute videos!
Hab mir alle wiedermal angeschaut und muss hier wirklich mal ein Kompliment aussprechen für die tolle, saubere und pädagogische Arbeit!
Vielleicht kommts daher dass so ein 503er-Motor seit einiger Zeit zerlegt und geputzt, bei mir in der Küche umetrolet. Auseinandernehmen war kein Problem und hab die Teile auch schon 5000mal einzeln inspiziert... , bin mir aber noch nicht sicher ob ich den auf Anhieb wieder korrekt zusammenbauen kann...
Man wird sehen, sonst greife ich gerne auf deine Videos zurück..
hoihoi,
Danke für die postitive Rückmeldung. Wenn ich einem helfen konnte, hat sich der Aufwand schon fast gelohnt.
Der 503 HG ist ein toller Motor, welcher die Überarbeitungen vom 502 her besitzt (grössere Schulterlager, bessere Schaltgabelführung).
Ihn zu demontieren ist verhältnismässig simpel, solange man die Scheiben der Wellen wieder am richtigen Ort platziert. Deshalb beim Zerlegen immer gleich die Scheiben mit Kabelbindern auf den Zahnrad-Wellen fixieren. Mittlerweile krieg ich schnell raus, wo was hingehört, aber extra Arbeit macht sich ja niemand gern.
Eine Videoanleitung zur Assemblierung wird wohl nicht gedreht, da es einfach ein riesen "Geschlacker" wäre, damit man jedes Detail sieht. Ich denke, ein HQ Video mit Bildern und Text dürfte einen reibungslosen Zusammenbau nach Anleitung möglich machen.
Frage: Hast du nie Probleme mit den Schulterlagern beim 503er beim zusammensetzen der Gehäusehälften? Bei mir gehen die Lager nur immer so mühsam ineinander...
Du schreibst darf kein Speil vorhanden sein. Muss aber unbedingt etwas vorhanden sein, sonst klemmt die Sache wenns warm wird
Hallo,
Nein, ich schrob kein fühlbares Spiel. Irgend ein kleines Spiel ist ja immer, sonst klemmts.Wenn der Motor warm wird, dehnt sich das Alu, d.h Spiel wird grösser, wenn du mich fragst.
Wenn die Schulterlager schlecht zusammenwollen, setze ich ganz ganz sanft axiale Prellschläge mit dem Gummihammer
Siehe Sachs anleitung: Axialspiel 0.05-0.10mm. Und das ist sehr gut fühlbar so wie auch sichtbar.
Okey. ist bei den BO15 lagern einfach i-wie kake, bei den E15YP beim 50/2er kann manns susammensetzen einmal an der KW drehen un dann machts "klick" und jut is.
Beim 503er ists aber jedesmal ein mühsamer murks..
Ich hab n bisschen Mühe mit dem Sachs Werkstatthandbuch teilweise...aber es steht definitiv drinn.
Hast du jeh einen Motor gehabt, bei welchem z.B Vorgelegwelle und Hauptwelle streng nach Handbuch distanziert waren? Ich noch keinen einzigen, was mich immer verwirrt hat.
Es war mir noch nie möglich, bei einem intakten 503,oder bei einem von mir zusammengebauten 503, ein fühlbares Axialspiel zu haben, bei gleichzeitig justem Radialspiel.
Bei mir drehen alle KWs frei und sind bis auf 0.1mm penibel distanziert ohne fühlbares Spiel. Alle Kunden sind glücklich