Restauration Sachs Mako ML (502)

Hier kommen die Bilder von euren Projekten und Mofa's rein

Moderator: MOD auf Probe

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Restauration Sachs Mako ML (502)

Beitrag von Üeler » Mi 17. Feb 2021, 22:38

Hallo zusammen

Ich verfolge das Forum auch schon einige Zeit und schaffe es endlich einen Beitrag zu machen. Ich, Üeler, komme aus dem Bratwurst-Land und ich habe eine Leidenschaft für Alteisen mit 2 Rädern.

Mein aktuelles Projekt ist die Restauration eines Mako ML mit einem Sachs 502. Für mich was tolles, da das Mofa aus der Gallus-Stadt kommt.

Das Mofa war schon ziemlich mitgenommen, dank Kurzarbeit war die Zeit ideal um das Projekt zu starten. Wobei ich sagen muss, dass ich schon seit Dez. 2020 dran bin. Seither gemacht:
  • Mofa zerlegt
  • Gepäckträger gerichtet
  • Rahmen geschweisst: War beim Tretlager angerissen (wurde schon einmal geschweisst), Seitenschutzhalterung gebrochen
  • Tank ausbeulen lassen
  • Teile ins Chromwerk gebracht zum neu aufchromen
  • Sämtliche Teile sandgestrahlt
Schwerpunkt Gabel:
Die Gabel ist eine Art Puffer-Gabel mit eingeschraubter Messingbüchse. Die Gabel-Halterung, war angefressen, was den Ausbau erschwerte. Eine Seite ging dann zum Lösen, die andere musste ich aufbohren. Hinter der Gabel-Halterung war ein Gummielement drin, was beim Ausbohren zum vorschein kam. Die Messingbüchsen mit den Gabel-Halterungen muss ich wohl nachproduzieren.

In den letzten Tagen war ich fleissig am Sandstrahlen. Mal schauen wie weiter...

Grüsse euch
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Re: Restauration Sachs Mako ML (502)

Beitrag von gluglu81 » Do 18. Feb 2021, 00:04

Sehr schönes projekt :thumbup

Die Gabelkonstruktion ist ja mal was das man selten sieht. :o
8)


Ps: ich hab auch ein Mako
viewtopic.php?f=5&t=21339

Aber leider nicht mit so ner geilen Puffergabel.


Was hat deines für eine TS nummer?
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Re: Restauration Sachs Mako ML (502)

Beitrag von Üeler » Fr 19. Feb 2021, 19:09

Danke! Gleichfalls ;-)

Die TS-NR auf meinem Rahmen ist 4840-G. Für den Mako müsste nach deiner Liste (viewtopic.php?f=72&t=26976) eigentlich die TS-Nr. 4840-L sein. Ev. ist es nicht mehr der Original-Rahmen... Der Rahmen war an der Bruchstelle beim Tretlager auch schon einmal geschweisst worden. Ev. wurde er mal auch getauscht...
Kleine Anekdote zum Fahrzeugschein: Das STVA wollte erst kein Dublikat ausstellen, da die Rahmennummer (11900) nicht passe. Das Strassenverkehrsamt AR (war zuletzt im 1992 im AR eingelöst) konnte auch nicht weiterhelfen. Ich hatte dann mit einem Töfflibeb Kontakt, welcher einen Oltenia-Rahmen im Tutti hatte. Dieser hat mir dann bestätigt, dass diese Nummer auch die Rahmennummer ist und so im FZ-Schein eingetragen ist. Ich habe dann beim STVA nochmals nachgehakt und dann haben Sie das Duplikat erstellt. Seltsamerweiese steht in der Typengenehmigung, dass die Rahmennummer ab 47'001 ist und oben am Sattelrohr, was aber so eigentlich nicht stimmt. Naja, Hauptsache hat geklappt.

Was hast du denn für einen TS? Der sieht auch richtig schön aus! Wie ist die Bezeichnung von deinem Typ?

Habe jetzt noch eine Werkzeugbox von einem Moor im Tutti gefunden, welche mit dem Mako baugleich ist. Die Moor ML Rahmen wurden ja auch von Alpa gemacht. Meine war wohl weggerosstet. Nur die Halterung war noch am Schutzblech. Ich wusste erst gar nicht für was die gebrochene Halterung war, erst ein Foto beim Moor gab die Antwort. Abgelaugt und heute sandgestrahlt.

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Re: Restauration Sachs Mako ML (502)

Beitrag von gluglu81 » Fr 19. Feb 2021, 20:24

Hmm... also das mit der Rahmennummer ist gspässig. :confused:

Ebtl. hatte de einer talent mit Schlagzahlen?


Meins ist, steht im Titel:
Sachs Mako CH-3619 / 1961
BildBildBildBildBildBild

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Re: Restauration Sachs Mako ML (502)

Beitrag von Üeler » Sa 20. Feb 2021, 00:01

Uups, übersehen :shock:.

Also wenn, dann hätte derjenige sehr gut gearbeitet, die Zahlen sind sehr sauber eingeschlagen...

Bei den 2 Rähmen vom Typ 4840, waren die Rahmennummern ebenfalls deutlich unter 47'000 und die waren auch eingetragen. Einer war 00100-irgendwas. Irgendwas stimmt da nicht. Bei der Typengenehmigung steht die Rahmennummer wäre oben am Sattelrohr, da ist aber nix. Ich habe das Sattelrohr abgelaugt, kam nix zum Vorschein.

Aber wie gesagt: Jetzt ist's aber offiziell :-).

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Re: Restauration Sachs Mako ML (502)

Beitrag von Üeler » Mo 1. Mär 2021, 22:29

Das Zerlegen des Mako ging weiter:
  • Räder ausspeicht und Radnaben zerlegt
  • Weiter Teile sandgestrahlt
  • Motor Zerlegen
Die Radnaben waren leider nicht mehr so schön, darum habe ich diese auch sandgestraht um diese dann mit einem schönen Felgensilber zu lackieren. Das Lüfterrad habe ich als Test-Teil auch sandgestrahlt, ging mit reduziertem Druck tip top. Kein merklicher Abtrag. Ich denke das müsste auch gehen, um das Motorgehäuse zu sandstrahlen.

Das Zerlegen des Motors geht voran. Hilfe gibt das Forum (viewtopic.php?f=1&t=20412), sowie Schrauber-Freunde, da dies meine erste Motorrevision ist. Der Motor soll neu gelagert, gedichtet und auch neu lackiert werden. Um die Lager auszubauen habe ich diese mit einem Heissluftföhn geheizt. Das ging grundsätzlich ziemlich gut, doch die Messingbüchsen der Vorgelegewellen waren ziemlich mühsam zum Ausbauen. Aber es ging...

Mechanisch sieht eigenlich alles gut aus. Beim Gebläsedeckel sind die üblichen Stege gebrochen. Grundsätzlich bin ich ein Fan von Originalität, jedoch werde ich bei diesem Projekt den Hobel neu lackieren, daher bleibt das mit der Originalität bei diesem Projekt etwas auf der Strecke. Ich werde wohl auf einen Replica-Gehäusedeckel zurückgreifen und dann auch mitlackieren. Taugen die etwas: https://www.scootertuning.ch/Gehaeusede ... 25159.html? Die Rezession lässt hoffen...

Danke für Tipps.


Gruess
Üeler
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