Puch Maxi S wars einmal

Hier kommen die Bilder von euren Projekten und Mofa's rein

Moderator: MOD auf Probe

PuchMaxiBastler
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Puch Maxi S wars einmal

Beitrag von PuchMaxiBastler » Di 6. Nov 2018, 07:37

Hallo zusammen

Wollte hier mal das Projekt von meinem Bruder und mir teilen. Haben nen zusammengeschweissten Rahmen gekauft und uns mal so zusammengesucht was wir verbauen wollen.
43.5 mm Polini mit 4 Klappen Membrane, Innenrotorzündung, Hinten Fussbremse, vorne Scheibenbremse, Lunge sollte auch Dran kommen und 19mm Dellorto PHBG Vergaser. Eine HK Racing Kupplung haben wir auch verbaut. Und natürlich nen Simonini Carbon, was schon seit Jahren unser Traum war :lol:
Da wir keine Ahnung von allem hatten, haben wir irgend ein Ritzel von nem Freund bekommen und glaube ich n 40 er Zahnrad hinten, was im nachinein viiel zu klein ist :oops:
Naja alles mal Provisorisch angebaut und eingepasst, da die Scheibenbremsen und die Gabel nicht vom gleichen typ waren, weil das ausverkauft war, musste man halt distanzbüchsen rein machen. Für die Lunge haben wir nen Anschluss in Ansaugstutzen geschraubt. ansonsten vieleinpass Arbeit, vorallem beim Simonini, welcher echt schlecht gepasst hat. der Motor hat auch eine Swiing high end Kurbelwelle bekommen, neue Lager und Simmerringe, sowie ein Getrieberad und einen Kupplungskorb von KTM, gerade verzahnt. Grosse Probleme gabs bis dahin nicht, ausser die Fussraster richtig fest zu machen war müsam. Machte auf jeden fall richtig bock. Jetzt ist es wieder auseinander, die Schweissnähte am Rahmen vom Vorgänger werden schön gemacht, dann Sandstrahlen und Spachteln im Geschäft. Felgen sind schon Sandgestrahlt.
Die Felgen und die obere Strebe soll matt Schwarz werden und der Rahmen nach langem Überlegen weiss.
Diiiie Seitenschützer: Für die Seitenschützer, welche eingepasst wurden und den Kabelschacht wollten wir Carbonfolie verwenden, welche schon für den Schacht schei**e war zum ankleben. Habe also nicht aufgegeben, so carbonmatten und Harz bestellt und jetzt werden sie eben selber gemacht. gestern mit gips n Abdruck gemacht, sodass die Seitenschützer da drinnen gemacht werden können. Hoffe das geht, finde ich ne richtig geile Idee :wink:

Im Verlauf der Woche geht's dann weiter. Hat schonmal jemand Puch teile aus carbon gemacht? Nix im Internet gesehen, würde mich mal interessieren.
Was sagt Ihr zur Halterung der Zündung?
Mfg

PS; Halterung fürs Hinterrad wurde imm Geschäft mit nem Mech zusammen gebaut.
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Re: Puch Maxi S wars einmal

Beitrag von gluglu81 » Fr 9. Nov 2018, 13:26

schön... wieder mal ein "Rennpuch" Projekt...

hast noch einiges an unausgeschöpftem potential... aber nur weiter so.
Vorsicht beim Zyli. Polini hat zwar power, ist aber anfällig, vorallem beim Einlass. Der klemmt bekanntlich nur einmal.
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Re: Puch Maxi S wars einmal

Beitrag von PuchMaxiBastler » Mo 12. Nov 2018, 09:02

Was meinst du mit unausgeschöpftem Potenzial? :)

Also am Motor und Zylinder ist noch nichts gemacht, den haben wir jetzt aber auseinander genommen, in der Zeit vom Lackieren.
Ein und Auslass wollten wir anpassen und die ÜS.Haben damit aber keine Erfahrungen und finde auch nicht viel im Internet was beim Polini machbar ist. ausser halt ÜS. Zylinder abdrehen für mehr Kompression vlt noch.

Carbonteile hab ich gestern das erste gemacht und schaue heute nach der Arbeit wies geworden ist. :bravo: :bravo:

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Re: Puch Maxi S wars einmal

Beitrag von gluglu81 » Mo 12. Nov 2018, 12:55

Die Frage ist worauf zielst du ab...?

Einfach ein Hingucker mit viel Bling Bling, schönem Lack und carbonfassade?
oder eher etwas das auch Rennstreckentauglichkeit hat?
und falls du damit auf die Strecke willst, welche Kategorie/Klasse?


Gehts Richtung Bling Bling hätte ich den Rahmen so nicht verstrebt.
Würde einen Auspuff mit mehr "Style" verwenden, anderen Sattel... CDI Halterung versteckt usw.

Gehts dir um Rennabitionen, dann ist die Rahmenverstreben schon etwas schwer massiv und auch nicht optimal ausgelegt.
Der Auspuff ist nicht das Ultimo und Sitzposition, naja... kommt auf deine Proportionen drauf an.
In wie fern die Gabel taugt? Ich weiss es nicht...

Setup kann man soviel machen...
den teuersten Zylinder (Polini) kaufen ist keine kunst. Diesen aber so verbauen das er nicht klemmt umso mehr. Die sind ab Werk nicht viel wert.
Tuning an dem Ding, also porten, davon rate ich ab. viel ist da nicht mehr dran und drin, da sollte man genau wissen was man tut.
Doch die erste mission ist es, diesen überhaupt mal haltbar hinzubekommen.

und sonst gibts noch vieles das man könnte, von einer anständigen Rennkupplung über gerade verzahntes Getriebe bis zu Mossgummislicks.
GME umbau, 3ter Boostport... ganz freakig Drehschiebereinlass ;-)
Seilzugstarter, Kickstarter... oder anstelle des E50 nen Z50.

Da gibts noch vieles mehr.
Vieles das man nicht braucht (zb. ne "Lunge"), vieles das cool aber nicht umbedingt nötig ist.

Je nachdem auf was du Wert legst mit dem Spielzeug ;-)
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Re: Puch Maxi S wars einmal

Beitrag von PuchMaxiBastler » Mi 14. Nov 2018, 07:08

Salüü

Schreibe ich den Post halt nochmal, hab ihn schon mal geschrieben und nicht abgeschickt :oops: :oops:

Also eigentlich haben mein Bruder und ich einfach ein Mofa zusammenbauen wollen, also ist es das erste Projekt und wir haben beide auch keine Erfahrung oder Ahnung dazu. Deshalb haben wir Sachen besorgt die uns gefallen und drauf los gebaut.

Gebe dir aber recht, ist so n Mittelding, nicht zum Rennen fahren, für was es mir eigentlich auch zu schön wird, und auch nicht nur n Schmuckstück.

Den Rahmen haben wir so gekauft, lag vorher schon rum.
Und ja am Motor würde ich mir gerne gewisses Wissen aneignen, aber habe kein Geld zum einfach rumprobieren.
Wie mache ich denn so einen Haltbar? Wie macht man bitte nen 3. Boostport :lol: Würde mich alles Interessieren und danke für die Rückmeldung.

Findest du die HK Racing demfall auch nicht von Vorteil? und das gerade verzahnte Racinggetriebe von KTM?

Gruss

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Re: Puch Maxi S wars einmal

Beitrag von gluglu81 » Mi 14. Nov 2018, 12:44

was du da fabrizierst ist nicht verkehrt. Irgendwo muss man anfangen.
Eine eierlegende Wolchmilchsau gibts nicht.

Ein Boostport wäre quasi ein 3ter überstromkanal. Aber das sind Dinge die du erst angehen solltest wenn du mehr Erfahrung gesammelt hast.


mit dem vorhandenen Material auf günstiger Basis etwas zusammen zu bauen ist das beste um selber Erfahrungen zu sammeln.
Kupplung usw. kannst du für den Anfang das nehmen was du hast, da brauchts nicht umbedingt ne teure HK oder (mein Favourit) die KTM.
Gerade verzahntes Getriebe sowieso nicht. Einzig beim Zylinder bin ich skeptisch.

Der Polini ist ein guter Zylinder mit sehr viel Leistung, aber leider auch sehr anfällig. Deshalb kein Anfängerkit.
Vorallem im Bereich des Einlasses reibt der Kolben gerne und dann hast du teuren Edelschrott.
Es wird gesagt dass das Kolbenspiel etwas sehr knapp ist und darum ein Kolben mit untermass verbaut werden sollte, andere sagen es lag nur an der zu mageren Abstimmung... oder falschluft...
Ich selber hab den nie probiert, war mir immer zu teuer.

Ich würde dir empfehlen mit nem billigen Rennsatz wie nem Airsal anzufangen. wenn der kaputt geht sinds 50.-Fränkli gewesen und nicht 250.-
Wenn der Airsal dann soweit gut läuft kannst du den Rennsatz ja wechseln. Einzig beim anpassen der Überstromkanäle musst du das hald beachten, sofern du diese am Motor schon anpasst, was ich anfangs sowieso noch nicht tun würde.
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Re: Puch Maxi S wars einmal

Beitrag von PuchMaxiBastler » Do 15. Nov 2018, 10:21

Alles klar,

Das ding ist, das Zeugs ist schon gekauft :lol:
Das heisst aber, an dem Kolbenspiel kann man sowieso nichts ändern? gibt es extra Kolben mit Untermass?
Die Kupplung und das Getriebe ist ja schon drin, aber sollte ja kein Problem sein, das geht ja nicht so schnell kaputt.
Aber nen airsal kaufen zum tüfteln ist ne gute Idee, werde das denke ich noch dazu kaufen.
Kannst du mir sagen, was denn Sinn macht diesen zu bearbeiten? Oder besser gesagt wo anfangen? Will ja lernen und nicht n Plug and Play Tuning.

Vielen Dank aber für die Tipps

:prost

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Re: Puch Maxi S wars einmal

Beitrag von gluglu81 » Do 15. Nov 2018, 12:41

Mit übermass und untermass ist der Kolben gemeint.
Es gibt meist Bezeichnungen dafür wie A,B,C oder 1,2,3 welche die Paarung von Kolben und Zyli angeben.
Wobei A bzw. 1 meistens der kleinste Durchmesser ist.
Wenn man also einen A Kolben in einen B Zylinder steckt, hat der Kolben mehr spiel und somit mehr Platz um sich bei Wärme auszudehnen ohne zu reiben.
Andererseits nimmt der Verschleiss aufgrund des Kolbenkippens zu und die Leistung ein bisschen ab. Das korrekte Mittelmass wäre also anzustreben.


Es ist der Traum eines jeden gleich die Feile und den Dremel in die Hand zu nehmen und den Zylinder zu optimieren.
Das ist auch nicht so verkehrt, nur für den Anfang ist dass der falsche weg.
Es bedingt Erfahrung die auf Vergleichswerten basiert. Wie soll man sonst wissen obs besser ist als Out.of.the.Box?

Ein Motor besteht nicht nur aus einem Zylinder mit Kolben. Da gibt’s jede Menge Faktoren welche die Leistung beeinflussen.
Das perfekte Zusammenspiel aller Komponenten in einem aufeinander abgestimmten System ergibt die optimale Leistung.

Luftfilter, Vergaser, Vergaserabstimmung, Ansaugstutzen, Form, Durchmesser und Übergänge, Vorverdichtung, Steuerzeiten und Kanalgrössen, Kompression, Zündzeitpunkt und Auspuffform…
Kupplungszeitpunkt und Übersetzung auf entsprechender Strecke ergeben Performance die genutzt oder ungenutzt ist.

Manch ein Hobbytuner mit frisiertem Originalzylinder und gezupfter Plombe hat schon bessere Leistung erzielt und teure Tuningrennsätze einfach alt aussehen lassen.
Nicht weil der Rennsatz schlecht ist, sondern weil er einfach schlecht abgestimmt war.


Lange Rede kurzer Sinn:
Erstmal so, unbearbeitet versuchen das Optimum an Leistung heraus zu kitzeln und danach weiter verbessern ist die Lösung.
So lernt man was sinnvoll ist und was nicht.


Das erste wird sein dass du Vergaser und Kupplung korrekt abstimmen musst um mit dem unbearbeiteten Airsal das was möglich ist zu erreichen.
Plug n Play Tuning gibts nicht wirklich.

Wär ja schade um den Polini wenn du diesen wegen einer falschen Bedüsung gleich schrottest, darum macht es Sinn erst den billigen Airsal zu quälen.
Danach, mit etwas Erfahrung kannst du den Polini ausreizen.
Das kann auch mal Lehrgeld kosten. Ganz vermeiden lässt sich das nie, aber zumindest auf ein verkraftbares Mass reduzieren.
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Re: Puch Maxi S wars einmal

Beitrag von PuchMaxiBastler » Sa 17. Nov 2018, 00:50

uns ist grad n einfall gekommen. die idee von anfang an war n Turbolader. Ist das möglich dkesen nach dem Vergaser anzuschliessen? Das Verhältnis wird ja nicht verändert. Höchstens die „Kompression“? Oder drückt das direkt wieder in den Auslass oä?

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Re: Puch Maxi S wars einmal

Beitrag von gluglu81 » Sa 17. Nov 2018, 01:03

Thoeretisch geht das...
Praktisch sollte man aber mit kleinen Brötchen anfangen zu backen. :wink:

Viel kleinere in dem Fall.
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Re: Puch Maxi S wars einmal

Beitrag von Christiank. » Sa 17. Nov 2018, 11:49

Ich glaibe auf die Idee ist hier schon jeder mal gekommen, Theoretisch wäre es sicher möglich mit kleinem Ladedruck.
Puch Maxi S -> Läuft gut
Hercules 624 Sport -> waiting

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Re: Puch Maxi S wars einmal

Beitrag von PuchMaxiBastler » So 18. Nov 2018, 13:51

Jo tut mir leid sollte ab nem gewissen Pegel diese Seite sperren für mich :oops:
Denke mach mich erstmal an die kleinen Brötchen :lol:

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Re: Puch Maxi S wars einmal

Beitrag von gluglu81 » Mo 19. Nov 2018, 16:49

Ein Prosit auf die Schnappsidee ;-)


Es gab mal einen User hier im Forum namens "Halogen" der sowas gebastelt hat.
Im Forum findet sich davon nicht mehr viel. Aber hier ist noch n bisschen was davon verlinkt:
http://homepage.hispeed.ch/f_tech/8685e ... index.php4
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Re: Puch Maxi S wars einmal

Beitrag von addy33 » Mo 19. Nov 2018, 17:20

Effektiv leistungssteigernd ist es nur auf sehr geringem überdruck, was auch mit schlauem tuning möglich ist.

Oder man macht den kurbelraum ölsumpfgeschmiert.

Das problem liegt nämlich an der vorverdichtung.

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Re: Puch Maxi S wars einmal

Beitrag von PuchMaxiBastler » Fr 31. Mai 2019, 07:25

Also Das Mofa Steht und ist Optisch so gut wie fertig. Nachdem die RS durch war, konnte es wieder weiter gehen.
Nun wollte ich mich mal ans Abstimmen machen. Ich hatte fast keine Leistung, und sobald ich mehr wie ein bisschen am Gas gezupft habe ist das ding abgesoffen. Da ich vorher schon wusste, dass ein 45 er Ritzel zu gross war habe ich das dann gewechselt. Hab jetzt n 40er. Die 2 Fahrt war richtig geil.
Hatte direkt Kraft, hab aber halt nicht Vollgas gegeben :chop: . Als ich dann bei der 3. Fahrt mal die Bedüsung usw optimieren wolle, musste ich plötzlich richtig hochtourig fahren, um überhaupt vorwärts zu kommen, und kraft hatte es überhaupt keine mehr. Dachte an eine falsch eingestellte Kupplung aber bei der vorherigen Fahrt hatte es richtig Zug drauf. Dazu kommt, dass das Mofa bei zu viel Gas entweder zu viel oder zu wenig Gemisch bekommt. An was erkenne ich, in welche Richtung ich die Bedüsung ändern muss? Hab jetzt nebendüse Orignal und Hauptdüse auf 70 verkleinert, da die Zündkerze schwarz war.

Ja ich weiss richtiger Amateur :P aber muss ja mal anfangen.

Gruss und danke schonmal für Tipps

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Re: Puch Maxi S wars einmal

Beitrag von addy33 » Fr 31. Mai 2019, 09:14

naja... mit dellorto vergasern muss man sich nicht wundern, wenns nicht sauber anzustimmen ist... entweder funktionierts obenrum, oder untenrum... egal mit welchen nebendüsen standgasdüsen und einstellschraube...

aber grundsätzlich funktioniert abstimmen so:

erst mal n bisschen warm fahren... (die ersten 2-5min stimmen noch nicht...) dann schauen. wenn du schritttempo fährst mit plusminus geschlossenenm gashan, dann vollgas gibst und dir das mofa abkackt... (im sinne von buuöööööööö :lol: ) dann ist die düse zu klein. wenn du das nicht hast, und bei vollgas ein trrr...trrrrr...trrrrr.....trrrr bemerst, ist die düse zu gross...

manchmal ist das system anfälliger sodass eine einzige düsengrösse entscheidend ist (von 70 auf 71 z.b), und manchmal weniger sodass plusminus 5 keinen grossen unterschied machen...

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Re: Puch Maxi S wars einmal

Beitrag von PuchMaxiBastler » Di 23. Jul 2019, 18:44

So ich bins mal wieder,
Hab wohl einfach nicht die Zeit für n mofa. Was solls :D
Habe jetzt von ner ori 75er düse auf ne 70er gewechselt. Ich denke auch, dass ich ein bisschen viel Öl eingefüllt habe, weshalb evtl die Kupplung gerutscht ist.
Also bisschen weniger Öl und ich kriegs wenigstens zum laufen. (Auch sehr müsam). wenn ichs n bisschen warm gefahren habe, gehts auch besser.
Nun aber zum anderen. Ich kann ganz wenig gas geben und es fährt an und wird auch immer schneller. N bisschen mehr und es "säuft ab"(denke ich :D ).
Ist die Düse für das Setup immer noch zu gross?
Als ich es dann wegen sich beschwerender Nachbarn ausgemacht habe, hats beim Zyli geraucht. Kann das sein dass der Vergaser zu nah am Zyli ist?
Für die 4 Klappen gibts auch keinen anderen ASS. Zudem blubberts aus dem Vergaser zurück in den Benzinschlauch wenn das Mofa aus geht. Der Auspuff ist unten auch recht dunkel, was aber schon von den Vorherigen Versuchen stammen könnte. Zudem ist die Zündkerze zu dunkel und am gewinde Feucht--nächstes mal besser anziehen--(evtl Problem mit dem Rauch gelöst/verbessert :oops: ). Ich glaube das wars mal. Viel analysiert und trotzdem keine Ahnung. Ihr kennt mich ja :oops:
Tipps sind nicht erwünscht sondern benötigt. Wills ja auch nicht an Arsch fahren wenns noch nichtmal gelaufen ist.

Gruss im anhang noch die Bilder.
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Re: Puch Maxi S wars einmal

Beitrag von Maximech » Di 23. Jul 2019, 20:37

Rauchender Motor, Schwarze Kerze und bei wenig Gas säuft er gleich ab...tönt für mich nach einem defekten Simmerring Kupplungsseite. Lass mal das Öl ab und Starte den Motor kurz und schau was passiert. Nur nicht zu lang ohne Öl laufen lassen sonst ist er gleich am ar***

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Re: Puch Maxi S wars einmal

Beitrag von PuchMaxiBastler » Mi 24. Jul 2019, 12:11

Und was soll ich dann sehen? Also wenn ichs ohne deckel laufen lasse?

Und rauchen hört sich schon extrem an, hatte einfach das Gefühl dass es irgendwo pisst und das verdampft.. so im sinne von zylidichtung oder Zylikopf..

Aber du hast demfall nicht das Gefühl, dass er zu fett läuft?

Vielen Dank für den Tipp.

:prost :prost

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Re: Puch Maxi S wars einmal

Beitrag von Babaloo » Mi 24. Jul 2019, 12:32

Ich will und werde keine Tuning Tipps geben aber so wie der Vergaser montiert ist kann das Schwimmerniveau niemals stimmen. Zudem hast dir einen Vergaser der Spitzenklasse montiert der alles andere als einfach abzustimmen ist.
Tigra Pionier... Hödifahren mit Stil.
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