Ich schliesse mich addys Meinung an.
Ist immer noch ein Mofa, und keine Kiste voll Diamanten...
Die eigene Arbeit kann man nicht 1:1 verrechnen, auch die Summe der Neuteilkosten nicht. Auch bei vergoldeten Seitenschützer nicht.
Das verhält sich ähnlich wie bei Immobilien an guten Standorten: Der Gesamtpreis ist zu 80% der Standort, der Zustand des Gebäudes ist weniger relevant, auch wenn es eine LuxusVilla ist. Baut man eine Luxusvilla an nem Ort wo keiner hin will, ist sie weniger wert . Eine Bruchbude an attraktiven Standort erhöht den Preis. Aber eben, die Standortpreise (sprich Mofa Marke) werden nicht vom Eigentümer kontrolliert, sondern von dem, was eine potentielle Kundaschft tatsächlich bereit ist daür auszugebn. Im Fall der Immobilie gibt es aber den Vorteil, dass man die an gutem Standort die Bude abreissen kann, der Boden behält aber seinen preis und man kann neu inverstieren. Beim Mofa ist das ganz anders. Einmal top restauriert gekauft, ist es "tot" dh, es macht keinen Sinn daran noch was zu machen weil es nur eine Kostensteigerung bedeutet ohne Wertsteigerung. (ausser Unterhalt, klar) Das interessiert die wenigsten.
Man muss sich immer auch in die Haut des Käufers versetzten, wer bezahlt 4500.- für ein Mofa an dem man nichts mehr schrauben kann, wo alles tiptop und fertig ist? Zudem ist es in dem Fall zwar ein "originales", wie es viele gibt, aber eben auch nichts mehr. Und für Mofafreaks die selber schrauben und eingreiffen wollen, (ist ja das was un allen Spass macht) ist das für die meisten potentiellen Kandidaten unintressant. Die wollen selber ran, was man aber bei solchen Preisvorstellungen sicher nicht mehr macht. Derjenige der solche Preise zahlt, iste eigentlich nur ein "Fauler" der das Ding konsumieren will und verdient das Mofa eigentlich nicht. Das baut man sich selber!
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Ich denke das die alten Mofas eher eine Philosophie, ein Hobby und Zeitvertreib ist, als ein Konsumprodukt mit dem man Geld verdienen kann.
Dann gibt noch die Banker&Co, Investoren etc, da ist der Markt dann aber schon ziemlich eingeschränkt. Und zum Schluss sind dann noch die Dummen, die auch mal in nem Anfall von geistiger Umnachtung zuschlagen, um auch noch ein trendiges Mofa zu haben. Das sind aber eher Ausnahmen.
Der Wert der Dinge ist immer genau der, den die Kundschaft bereit ist dafür zu bezahlen. Alles andere ist Fiktion und Wunschdenken.
Zudem müssen wir auch bedenken dass je mehr dass wir für unsere Perlen rauschinden wollen, (reich wird man ja trotzdem nicht dabei) umsomehr werden wir auch zu bezahlen haben, wenn wir wiedermal was kaufen möchten.... Wir die verkaufen, setzten die Preise der Zukunft.
Also gut überlegen...