Zündung mit Multimeter einstellen

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Zündung mit Multimeter einstellen

Beitrag von buezeli00 » So 24. Apr 2016, 17:39

Da ich gesehen habe, dass mein Maxi mit E50 Motor fast gleichzeitig mit dem OT zündet, möchte ich die Zündung auf etwa 0.8mm vor OT stellen.
Da wir ein Multimeter zuhause haben, würde ich sie gerne damit einstellen. Ich habe die Zündung zuvor schon bei meinem Puch Sport (Z50) mit dem Multimeter eingestellt.
Ich habe mir im Nachhinein dazu selbst eine, für mich leicht verständliche, Anleitung geschrieben. So hatte ich Erfolg:

Zündung einstellen am Z50 mit Messgerät (Multimeter)
Zuerst das schwarze Kabel, das vom Kondensator kommt am Unterbrecher wegnehmen und isolieren, das andere Kabel am Unterbrecher wieder anschrauben. Danach blaues Kabel das aus der Zündung kommt beim Kabelverbinder rausnehmen. Schwarzes Multimeterkabel an Masse halten (z.B. Zylinder), rotes Multimeterkabel an blaues Kabel vom Kabelverbinder. Multimeter auf Durchgangsprüfung stellen;
Sobald der Unterbrecher öffnet, hört es auf zu summen.

Da beim Z50 der Unterbrecher kein Kabel hat, und ich dort eine aussenliegende Zündspule habe weiss ich jetzt nicht wo anschliessen.
Nun, hat mir jemand eine verständliche "Anleitung" wo ich das Multimeter anschliessen muss? Aus den Infos im Internet werde ich einfach nicht wirklich schlau. :mrgreen:

Danke für die Hilfe!

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Re: Zündung mit Multimeter einstellen

Beitrag von Babaloo » So 24. Apr 2016, 18:12

Sei einfach auf der Hut. Bei Maxi & Co mag das gehen, aber bei Ferrit Magneten kannst die mit der Methode ganz leicht entmagnetisieren.

Das aufmagnetisieren ist eine Sache für sich. Ich kann dir bloss sagen was es bei einem 9 Zylinder Maybach Motor kostet.

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Re: Zündung mit Multimeter einstellen

Beitrag von sachs-4ever » So 24. Apr 2016, 18:35

Kann mir nicht recht vorstellen das dieser kleine Prüfstrom das Magnet entmagnetisiert.
Alle Angaben ohne gewähr.

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Re: Zündung mit Multimeter einstellen

Beitrag von fastfish18 » So 24. Apr 2016, 18:36

Babaloo hat geschrieben:Sei einfach auf der Hut. Bei Maxi & Co mag das gehen, aber bei Ferrit Magneten kannst die mit der Methode ganz leicht entmagnetisieren.

Das aufmagnetisieren ist eine Sache für sich. Ich kann dir bloss sagen was es bei einem 9 Zylinder Maybach Motor kostet.

Ich bersuch am Abend mal was. Hab noch n Moment Geduld bekommst Heut Abend eine brauchbare Lösung von mir.

0.8 ist zu wenig wen er original ist ist etwa 1.4 angebracht


gruss

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Re: Zündung mit Multimeter einstellen

Beitrag von fastfish18 » So 24. Apr 2016, 18:37

sachs-4ever hat geschrieben:Kann mir nicht recht vorstellen das dieser kleine Prüfstrom das Magnet entmagnetisiert.
Bin ich auch der meinung kann ich mir schlicht hnd einfach nicht vorstellen

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Re: Zündung mit Multimeter einstellen

Beitrag von Babaloo » So 24. Apr 2016, 19:21

Soso wiedermal ein ungläubiger.
Überleg mal wohin der Prüfstrom geht, was er dort macht und wie sich das mit dem Magnetfluss verhält. Zudem ist die Rede von ferrit Magneten.
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Re: Zündung mit Multimeter einstellen

Beitrag von sachs-4ever » So 24. Apr 2016, 21:12

Ich lasse mich gerne belehren Babaloo, aber du weisst ja selber wie es wäre wenn man gleich alles glaubt was erzählt wird.
In die eine Flussrichtung wird der Magnet ja kaum schaden nehmen da die Atome oder was es auch schon wider sind schon so ausgerichtet sind.
Ein Problem könnte es schon geben wenn der Strom in der Spule von der Gegenrichtung kommt. Aber da meines wissens eine grosse Leistung zum Umpolen braucht, wird doch der Prüfstrom vom Multimeter nicht reichen.

Wie funktioniert denn diese Zündung?
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Re: Zündung mit Multimeter einstellen

Beitrag von Babaloo » So 24. Apr 2016, 21:22

Durch die Primärwicklung lässt du Strom fliessen. Nicht viel aber genug um ein Magnetfeld aufzubauen.
Wenn dieses künstliche Magnetfeld stark genug ist lassen sich so Ferrit Kerne entmagnetisieren. Es braucht schonwas bis das geschieht aber es ist durchwegs machbar. Zudem hab ichs selber schon fertig gebracht.

Bei den Modernen Dauermagneten ist das kaum mehr ein Thema, es sei denn du jagst eine hohe Wechselspannung rein. Nur wozu solltze man eine Wechselspannung in ein Kupferwicklung jagen?
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Re: Zündung mit Multimeter einstellen

Beitrag von buezeli00 » So 24. Apr 2016, 21:54

fastfish18 hat geschrieben: 0.8 ist zu wenig wen er original ist ist etwa 1.4 angebracht
gruss
0.8mm ist schon in Ordnung. E50 haben original 0.8-1.2mm, Z50 1.3-1.7mm.
Wenn du es nicht glaubst kannst du in meinem Puch "Büchlein" schauen :lol: (von meinem Österreicher Maxi), bis jetzt habe ich auch sonst überall diese Werte gehört. :rules
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Babaloo hat geschrieben:Sei einfach auf der Hut. Bei Maxi & Co mag das gehen, aber bei Ferrit Magneten kannst die mit der Methode ganz leicht entmagnetisieren.
E50 und Z50 haben demfall "normale" Magneten? Was ist der Unterschied zu dem Ferrit Magneten? Und was wären die Folgen bei einer Entmagnetisierung?

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Re: Zündung mit Multimeter einstellen

Beitrag von Fredrwe » So 24. Apr 2016, 22:01

An babaloo das man ein Ferrit Magnet mit dem Messstroms eines Multimeters zerstören kann wusste ich nicht aber wieso lässt du überhaupt einen Strom durch die Spule fliessen? :confused:

An buezeli willst du jetzt eigentlich den E50 oder den Z50 einstellen? Beim E50 musst du nur das kabel von der Zündspule zum Kondensator beim Kondensator wegnehmen und isolieren dann das Polrad wieder montieren (ausser du kannst das kabel wegnehmen ohne dass Polrad zu demontieren :?: ) dann bei der Lüsterklemme das originalerweise Blaue Kabel rausnehmen und dann das Multimeter zwischen dieses Blaue Kabel und Masse schalten.
Freundliche grüsse Sven ;-)

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Re: Zündung mit Multimeter einstellen

Beitrag von sachs-4ever » So 24. Apr 2016, 22:17

Das Multimeter muss ja herausfinden ob der Stromkreis geschlossen oder offen ist, dazu lässt er eine kleine Spannung anstehen.
Wie stellst du den deine Zündungen ein Babaloo?
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Re: Zündung mit Multimeter einstellen

Beitrag von buezeli00 » So 24. Apr 2016, 22:23

Fredrwe hat geschrieben: An buezeli willst du jetzt eigentlich den E50 oder den Z50 einstellen?
Musst nur meinen 1.Beitrag lesen :wink:
Fredrwe hat geschrieben:Beim E50 musst du nur das kabel von der Zündspule zum Kondensator beim Kondensator wegnehmen und isolieren dann das Polrad wieder montieren (ausser du kannst das kabel wegnehmen ohne dass Polrad zu demontieren :?: ) dann bei der Lüsterklemme das originalerweise Blaue Kabel rausnehmen und dann das Multimeter zwischen dieses Blaue Kabel und Masse schalten.
Danke für den Tipp, ich warte jetzt mal noch auf Babaloo's Lösung. :thumbup
Oder ich machs einfach ohne :lol: :o

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Re: Zündung mit Multimeter einstellen

Beitrag von Fredrwe » So 24. Apr 2016, 22:32

buezeli00 hat geschrieben:
Fredrwe hat geschrieben: An buezeli willst du jetzt eigentlich den E50 oder den Z50 einstellen?
Musst nur meinen 1.Beitrag lesen :wink:
Bin nur ein bisschen verwirrt weil du ja zuerst sagst am E50 und dann sagst du, dass dus beim Z50 nicht verstehst :wink:
buezeli00 hat geschrieben:Da ich gesehen habe, dass mein Maxi mit E50 Motor fast gleichzeitig mit dem OT zündet, möchte ich die Zündung auf etwa 0.8mm vor OT stellen.
Da wir ein Multimeter zuhause haben, würde ich sie gerne damit einstellen. Ich habe die Zündung zuvor schon bei meinem Puch Sport (Z50) mit dem Multimeter eingestellt.
Ich habe mir im Nachhinein dazu selbst eine, für mich leicht verständliche, Anleitung geschrieben. So hatte ich Erfolg:
buezeli00 hat geschrieben:Da beim Z50 der Unterbrecher kein Kabel hat, und ich dort eine aussenliegende Zündspule habe weiss ich jetzt nicht wo anschliessen.
Nun, hat mir jemand eine verständliche "Anleitung" wo ich das Multimeter anschliessen muss? Aus den Infos im Internet werde ich einfach nicht wirklich schlau.
Freundliche grüsse Sven ;-)

:moto1:
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Re: Zündung mit Multimeter einstellen

Beitrag von buezeli00 » So 24. Apr 2016, 23:29

Ich meinte damit; dass der Z50 diese Dinge hatte, und ich jetzt (Z50 ist ja eingestellt, jetzt bin ich am E50)jezzt beim E50 nicht weiss.
Ja, ich habe mich vlt schon ein bisschen undeutlich ausgerückt :lol:

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Re: Zündung mit Multimeter einstellen

Beitrag von buezeli00 » Mi 27. Apr 2016, 13:10

buezeli00 hat geschrieben:
Babaloo hat geschrieben:Sei einfach auf der Hut. Bei Maxi & Co mag das gehen, aber bei Ferrit Magneten kannst die mit der Methode ganz leicht entmagnetisieren.
E50 und Z50 haben demfall "normale" Magneten? Was ist der Unterschied zu dem Ferrit Magneten? Und was wären die Folgen bei einer Entmagnetisierung?
Und hast du noch rumprobiert mit dem Multimeter?

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