Mötöcröss [Bergziegenpony 503]

Hier kommen die Bilder von euren Projekten und Mofa's rein

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Re: Mötöcröss [Bergziegenpony 503]

Beitrag von Dr.Schnauzbart » Mo 23. Jan 2017, 14:48

Hier nochmals der mit Schraubendreher geöffnete Unterbrecher im Vergleich zum origilalen.
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Re: Mötöcröss [Bergziegenpony 503]

Beitrag von Puch X30 RS » Mo 23. Jan 2017, 19:13

Hatte ich beim Maxi auch letstens, allerdings hatte es nicht den ganzen Kontakt gelöst, sondern ein Stückchen vom einten Unterbrecherkontakt ist mit dem anderen verschmolzen und dann hats das Stückchen rausgerissen. :facepalm:

Gelofen ist das Teil aber immer noch, auch wenns keine Kraft hatte. :lol:
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Re: Mötöcröss [Bergziegenpony 503]

Beitrag von Dr.Schnauzbart » Di 24. Jan 2017, 07:44

War bei mir das selbe. Läuft besonders unten Raus schlecht. Oben raus giengs noch.

Habe gestern von 17 bis 22 uhr geschraubt.

1. Defekter unterbrecher gewechselt. Und eingestellt.
Probefahrt - keine Veränderung! schei**e!

2. Nochmals 3h versucht den Hobel einzustellen mit probefahrten.
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Re: Mötöcröss [Bergziegenpony 503]

Beitrag von Qsi » Di 24. Jan 2017, 08:06

Ich frage mich wie es dazu kommt, dass die Kontakte dermassen verkleben.
Evtl. ein defekter Kondensator?

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Re: Mötöcröss [Bergziegenpony 503]

Beitrag von Dr.Schnauzbart » Di 24. Jan 2017, 08:21

Sorry für die Unterbrechung.
Die technik ist nicht immer mein Freund.

Der Hobel blieb uneinstellbar!
So gegen 21 uhr begann er dann zu schiessen und hatte auch solst probleme mit zündung. - ENDLICH!

Der Mofagott gab mir das Zeichen! Die Zündung funktioniert nicht gut genug. Auf Sicht sieht alles prima aus. Jedoch ist der Funke zu schwach für eine satte Zündung!

Qsi hat recht der Kondensator ist zu schwach! Ob es am Kondensator liegt, dass die Kontakte kleben bleiben weiss ich nicht. Normalerweise bleibt ein Kontakt irgendwann im alter mal hängen wegen dem abbrand.

Ich bau mir jetzt ne funkenstrecke, da ich nie mehr so viel zeit wegen so was verlieren will!
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Re: Mötöcröss [Bergziegenpony 503]

Beitrag von Dr.Schnauzbart » Di 24. Jan 2017, 09:01

Habe noch den "defekten" Konfensator gemessen.

Habe 190nF gemessen das heisst 0.19uF.

Normal sind laut Forum 0.22uF.

Das sind ja nur 15% weniger! Kann das so einen riesen Unterschied machen?

Odr mach ich irgendwo einen Fehler?
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Re: Mötöcröss [Bergziegenpony 503]

Beitrag von Qsi » Di 24. Jan 2017, 09:31

Vielleicht schlägt er ab einer gewissen Spannung durch?
Wobei selbstheilende Kondis, die dauernd durchschlagen, mit der Zeit schon an Kapazität verlieren müssten.

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Re: Mötöcröss [Bergziegenpony 503]

Beitrag von Dr.Schnauzbart » Di 24. Jan 2017, 10:08

Guter Gedanke.
Normalerweise heilt sich ein Kondensator nach einem Durchschlag nicht mehr. Jedenfalls hätte ich das noch nie erlebt. Mit 35V ist man eigendlich auch noch auf eines "sicheren Spannung"


... ausser die Zündspule ist der Übeltäter!
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Re: Mötöcröss [Bergziegenpony 503]

Beitrag von gluglu81 » Di 24. Jan 2017, 10:54

endlich mal einer der ein Multimeter hat das was taugt :thumbup

Kondensatoren haben eine hohe Toleranz was die Kapazität angeht... 10-20% sind normal. (Findet man so in diversen Datenblättern)
...also über den Messwert würd ich mich nicht sorgen, ausser du hast ein paar Referenzen bzw. andere Kondensatoren rumliegen die zeigen das der Wert generell höher liegt.
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Re: Mötöcröss [Bergziegenpony 503]

Beitrag von Dr.Schnauzbart » Di 24. Jan 2017, 11:00

Habe die Zündspule auch noch vermessen.
Habe im Forum keine genauen Angaben gefunden.
Kann mir da Jemand auskunft geben?


Leider habe ich nur die reelle Impedanz gemessen.
Darauf habe ich das Verhältniss von primär zu sekundär Spule berechnet.
P zu S = 1: 1650
Das scheinnt mir plausibel zu sein.

Jetzt mal über den Daumen
12V auf prim. Würde fast 20 000 V auf sek. Geben.

Minus verluste , unsicherheiten und amateurhaftes berechnen würde das immernoch die 12 000V geben, die benötigt werden um einen 12mm langen Funken zu schlagen.


Das sollte doch gut sein oder?
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Re: Mötöcröss [Bergziegenpony 503]

Beitrag von Dr.Schnauzbart » Di 24. Jan 2017, 11:09

@gluglu du hast recht 20% plus minus ist voll normal. Und den Faktor alterbedingtes austrocknen blenden wir mal schön aus.

Natürlich hat der Doktor einen brandneuen Bosch Kondensator rumliegen und misst ihn mit freuden aus!

Bosch Kondensator 2016 gekauft in originalverpackung hat tamtamtam 0.21uF!
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Re: Mötöcröss [Bergziegenpony 503]

Beitrag von Qsi » Di 24. Jan 2017, 11:16

Nochmals zum Kondi, ich vermute schon, dass es ein selbstheilender ist, sind nicht praktisch alle Folienkondis selbstheilend?
Und wenn er es nicht wäre, müsste er nach dem Durchschlagen entweder einen Kurzschluss oder Unterbruch haben. In beiden Fällen hättest Du aber keine Kapazität messen können.
Wie stark der Kapazitätsverlust infolge Durchschlagen ist, kann ich aber nicht sagen. Vielleicht hat er eben doch schon gelitten, wie Deine Messung des neuen Kondis vermuten lässt.

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Re: Mötöcröss [Bergziegenpony 503]

Beitrag von Dr.Schnauzbart » Di 24. Jan 2017, 11:59

Jup Qsi du hast recht!
So wie es scheinnt können die Kondensatoren wirklich eine Kurzschluss verkraften.
Selbstheilung scheinnt mir da nicht der richtige begriff zu sein, da der entstandene Schaden nicht geheilt wird, sondern lediglich nicht zum Totalversagen des Kondensators führt.

Zu deine Frage:

Die formel um die Kapazität zu errechnen ist irgendwie so gegangen.

C= fläche mal dielektrizitätszahl durch den abstand der flächen.

Plusminus

Somit wurden bei meinem Kondensator ca. 15% der Gesammtfläche verdampft.

Das ist kein Grund zur Panik und erklärt nicht einen solch drastischen Leistungsabfall des Motors.

Die andere Zündplatte die ich jetzt eingesetzt habe sah so aus, als ob sie aus einem Kuhhintern gekommen wäre! Und das ist sie vermutlich auch.

Wenn mich der optische Eindruck nicht täuscht ist der Kondensator bei dieser Platte noch viel schlimmer dran.
Jedenfalls bei weitem nicht neu!

Und der Motor hat prima funktioniert!

Der Bock liegt sehrwarscheinlich nicht beim Kondensator.

Zugegeben optimal ist anders.
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Selbstheilender Kondensator bei Bosch Zündung?
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Re: Mötöcröss [Bergziegenpony 503]

Beitrag von gluglu81 » Di 24. Jan 2017, 15:20

hier ein Auszug zum Thema Selbstheilung von FOlienkondensatoren:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kunststof ... densatoren
Die durch die Selbstheilung entstandenen „Löcher“ in der Metallisierung mindern die Kapazität des Kondensators. Die Größenordnung dieser Minderung ist allerdings recht gering, selbst bei einigen Tausend ausgebrannten Fehlstellen wird diese Minderung meist deutlich kleiner als 1 % der Gesamtkapazität sein.
BildBildBildBildBildBild

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Re: Mötöcröss [Bergziegenpony 503]

Beitrag von Dr.Schnauzbart » Di 24. Jan 2017, 15:59

Bleibt unter 1%! :thumbup

Das sind GOODNEWS!

Mein Kondensator ist voll die harte Sau! Der steckt die Durchschläge weg, wie nix!



Was jetzt irgendwie immer noch unklar ist:

Warum zum Geier läuft der Bock mit dieser Zündplatte kaum?

Es scheinnt ja alles gut zu sein.
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Re: Mötöcröss [Bergziegenpony 503]

Beitrag von Dr.Schnauzbart » Di 24. Jan 2017, 19:37

Könnte das (siehe Bild) einen Zusammenhang mit meinem Problem haben? :facepalm: :facepalm: :facepalm:

Als ich den angeklebten Unterbrecher gewechselt habe und es immer noch nicht wollte, habe ich mich dermassen in den Gedanken (da ist was an der Zündung defekt) verrannt, dass ich das naheliegenste nicht kontrolliert habe! :facepalm: :facepalm: :facepalm:
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Zuletzt geändert von Dr.Schnauzbart am Di 24. Jan 2017, 21:34, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Mötöcröss [Bergziegenpony 503]

Beitrag von Dominik80460 » Di 24. Jan 2017, 20:11

Bikeman hat geschrieben: .....Falschluft äussert sich normalerweise durch erhöhtes Standgas.....
Meisstens schon aber wenn du da eine 82er Düse reindrückst ist das Standgas auch nicht mehr hoch, nur stimmt dann das Luft/Benzin verhältniss nie wirklich da dieses dann nicht nur Von Nadel und Vergaserkolben gesteuert wird.

@Dr.Schnauzbart

Bitte verkleinere die Bilder auf 800x600. :schlaeg
-Sachs 503 50ccm HG Breitwand : https://goo.gl/Xs8xNm" onclick="window.open(this.href);return false;
-Sachs 503 70ccm K-Star: https://goo.gl/5eSJwb" onclick="window.open(this.href);return false;
-Sachs 503 75ccm 3 Gang: https://goo.gl/4b9yvS" onclick="window.open(this.href);return false;
-Sachs 503 80ccm GME: https://goo.gl/gPzm1f" onclick="window.open(this.href);return false;

*Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen der Unterhaltung.*

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Re: Mötöcröss [Bergziegenpony 503]

Beitrag von Bikeman » Di 24. Jan 2017, 21:12

Dr.Schnauzbart hat geschrieben:Könnte das (siehe Bild) einen Zusammenhang mit meinem Problem haben? :facepalm: ..
.. Vorfunkenstrecke.. :thumbup

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Re: Mötöcröss [Bergziegenpony 503]

Beitrag von Dr.Schnauzbart » Di 24. Jan 2017, 21:47

@bikeman ja leider gottes! :facepalm:

@dominik standgas kriegst du wirklich fast nicht runter bei falschluft.
Und beim beschleunigen hast du untenraus das charakteristische "Falschluftloch".
So ähnlich fühlte es sich bei meiner Vorfunkenstrecke auch an. Nur in einem etwas weniger definierten drehzahlbereich.
Aber bei beidem hatte ich keine Kraft untenraus.

Falschluft habe ich regelmässig mit metalreinigerspray getestet. Das war absolut dicht! Habe den ganzen Motor ca. 20 sekunden lang besprüht bis es überall raustropfte. Und der motor lief tiptop weiter.

Bei einem Leck braucht es lediglich einen kleinen Spritzer von 0.5 Sekunden und der Motor stirbt auf der Stelle ab.
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Re: Mötöcröss [Bergziegenpony 503]

Beitrag von Dr.Schnauzbart » Mi 25. Jan 2017, 13:50

Habe bei Zündung nr1 das Zündkabel und den Kondensator ersetzt. Alles nochmal geprüft und eingebaut.

Und esfunktioniert immer noch nicht.

Jetzt habe ich die Zündung nummer 2 ausgemessen.

Hier sind die Resultate.

C ist 0.292uF

Und primärseitig habe ich 1.1 bis 1.3 ohm gemessen anstelle von 3.3ohm.

Was ist jetzt richtig?
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Messung Zündung nr.2
Messung Zündung nr.2
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